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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Neben Feldkirchen bei Straubing wird im Bereich des Fliegerhorstes Erding momentan ein Warteraum für zunächst 1.000 Flüchtlinge vorbereitet, der schrittweise auf eine Kapazität von bis zu 5.000 erweitert werden wird. Dieser dient zur vorübergehenden Unterbringung Schutzsuchender bis die Erstregistrierung durch die Bundespolizei abgeschlossen ist und eine Unterbringung in eine Erstaufnahmeeinrichtung erfolgen kann. Nach Information des Landratsamtes soll die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge einen Zeitraum von höchstens drei Tagen nicht überschreiten.
In einem Interview mit dem Sprecher der Pressestelle des Bundesministeriums des Innern, Dr. Tobias Plate, teilte uns dieser folgendes mit:
ED-Live.de: Wieviele Flüchtlinge sind geplant, auf dem Bundeswehrgelände - Standort Fliegerhorst Erding unterzubringen? Dr. Plate: Es wird ein Warteraum errichtet, der in der Endausbaustufe 5.000 Personen aufnehmen kann. Die Zahl wird zunächst geringer sein und dann aufwachsen.
Wo sollen die Flüchtlinge dort untergebracht werden? In Gebäuden und Hallen der Bundeswehr und in vom DRK und THW aufgebauten Zelten (Anm.d.Red: Deutsches Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk - werden überregional zusammengezogen!)
Wann wurde diese Entscheidung getroffen? Samstag, den 19.09. gegen Mittag haben wir für das THW das „GO“ zur Aufbaukoordinierung gegeben.
Sind schon alle Hilfsorganisationen benachrichtigt? THW und DRK waren bereits an der Auswahl des Geländes beteiligt und werden weiter vor Ort tätig sein.
Wie lange sollen die Flüchtlinge in Erding verbleiben? Es handelt sich um einen Warteraum, in welchem die Flüchtlinge vom BAMF registriert werden. Nach der Registrierung wird der Weitertransport durch die Koordinierungsstelle Flüchtlingsverteilung Bund organisiert. Verweildauer vor Ort wenige Tage.
Welche Einschränkungen könnte es für die Bürger der großen Kreisstadt Erding geben? Verstärkter Verkehr durch die Busse die die Flüchtlinge zum Warteraum bringen und von dort abholen.
Wie werden die Flüchtlinge zum Fliegerhorst Erding verbracht?
Voraussichtlich durch Busse
Angeblich wurden Landkreis und Kommune nicht informiert. Stimmt diese Aussage? Wann wurden diese Gremien in diesen Vorfall involviert? Das Land war bereits von der "Erkundung Erding" informiert, vor der Entscheidung "Aufbau Erding" wurden Land, Regierungsbezirk und Kommune informiert, Einbindung erfolgte sehr kurzfristig am Samstagabend / Sonntagvormittag
Wann werden die ersten Flüchtlinge das Wartelager im Fliegerhorst beziehen? Steht noch nicht fest - voraussichtlich in wenigen Wochen.
Wir danken Ihnen für die Auskunft
Der Betrieb und die Einrichtung des Warteraums erfolgt durch eine Kooperation zwischen dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz unter der Trägerschaft des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BaMF).
Die Lokalpolitik und das Landratsamt wurden, laut einer Pressemitteilung des Landkreises Erding, nur unzureichend über die Planungen informiert und waren in den Entscheidungsprozess nicht eingebunden. An einer ersten Besprechung über die Eignung des Standortes Fliegerhorst Erding nahmen am vergangenen Freitag der stellvertretende Landrat Jakob Schwimmer und Mitarbeiter des Landratsamtes aus Eigeninitiative teil. Landrat Bayerstorfer wurde von Sozialministerin Müller am Samstagabend über die Entscheidung zugunsten des Standortes Erding informiert.
Bayerstorfer sieht damit den Landkreis Erding in Fragen der weiteren Flüchtlingsunterbringung aus der Pflicht genommen: „Mit der Einrichtung dieses Warteraumes müssen wir enorme Sonderlasten tragen. Der Landkreis Erding wird sich dieser Herausforderung zwar nicht entziehen; damit ist unsere Pflicht jetzt aber weit über das geforderte Maß hinaus erfüllt.“ Die Erstaufnahmeeinrichtung für die Regierung von Oberbayern in der Berufsschulturnhalle Erding werde bis zur vereinbarten Schließung weiter betrieben. Eine erneute Verlängerung sei aber ausgeschlossen. Der Landrat erwarte ebenfalls, dass die Regierung von Oberbayern nach erfolgter Belegung des Warteraumes von der wöchentlichen Zuweisung von Asylbewerbern in dezentrale Unterkünfte im Landkreis Erding absehen wird.
Für die bereits im Landkreis untergebrachten Flüchtlinge, insbesondere für die sogenannten Fehlbeleger, werden auch weiterhin Unterkünfte benötigt. Der Landrat bittet dazu erneut um die Mithilfe und Angebote zur Unterbringung durch die Gemeinden.
Die besagten "Warteräume" sind Sammellager, in die Asylbewerber verbracht werden, nachdem sie in einer Erstaufnahmeeinrichtung registriert wurden. Von hier aus werden sie in andere Bundesländer weitergeleitet. Somit soll eine Entlastung der Anlaufstellen in Grenznähe geschehen.
Der Verdienstorden, umgangssprachlich auch als Bundesverdienstkreuz bezeichnet, ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
Am Sonntag, den 18.05.2025, gegen 15:15 Uhr, konnten in Grüntegernbach zwei junge Fußballbegeisterte im Bereich des dortigen Fußballplatzes eine verdächtige Beobachtung machen.