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Schulwettbewerb Jugend debattiert am Gymnasium Dorfen
Quelle: Gymnasium Dorfen / Finaldebatte Sek. I
Lebendige Debatten vor großem Publikum
Am Freitag, dem 20. Januar, fand am Gymnasium Dorfen der Schulentscheid im Wettbewerb
Jugend debattiert statt.
Dazu haben sich jeweils acht Schüler bzw. Schülerinnen aus der 9. und 10. Jahrgangsstufe qualifiziert, die sich nach der Vorbereitung durch die Lehrkräfte in den Klassenwettbewerben durchgesetzt haben.
Bei der Debatte handelt es sich um eine nach festen Regeln ablaufende Diskussion, durch die
die Schülerinnen und Schüler rhetorische Kompetenz, aber auch kritische Urteils- und Gesprächsfähigkeit erwerben.
Während der Vorbereitung der Debatte im Unterricht setzen sie sich zudem vertieft mit aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Themen auseinander.
Los ging es um 9:00 Uhr mit den vier Halbfinaldebatten in verschiedenen Räumen, in denen die
Finalisten aus beiden Jahrgangsstufen ermittelt wurden. Ab der 4. Stunde fanden dann die beiden
Finaldebatten auf der großen Bühne in unserer Aula vor Publikum statt.
Bewertet werden die Debattenteilnehmer in den Kategorien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Die Jury setzt sich dabei aus zwei Schüler bzw. Schülerinnen, die eigens für den Wettbewerb eine Jurorenschulung erhielten, und einer Debattenlehrkraft zusammen.
Im Finale der Sekundarstufe I traten Emil Dörr (9a), Valentin Groß (9c), Charlotte Hörnig (9b) und Karolina Scharrer (9b) gegeneinander an und diskutierten darüber, ob am Gymnasium Dorfen ein Doppelstundenmodell eingeführt werden soll.
Während die Pro-Seite, vertreten durch Emil Dörr und Valentin Groß, insbesondere betonte, dass ein Doppelstundenmodell zu mehr Ruhe im Schulalltag und weniger Stress für die Schülerinnen und Schüler führt, stellten Charlotte Hörnig und Karoline Scharrer, die auf der Contra-Seite debattierten, vor allem die Nachteile heraus:
So sei beispielsweise nachhaltiges Vokabellernen in den Fremdsprachen bei zwei Doppelstunden
pro Woche schwerer möglich, es sei zu befürchten, dass die Schüler und Schülerinnen sogar mehr Stress hätten, da die Vorbereitung auf die Doppelstunden dann umfangreicher ausfalle, zudem müssten organisatorische Probleme mit dem Stundenplan in Betracht gezogen werden.
Die Sekundarstufe II debattierte im Finale über die Frage, ob privates Silvester-Feuerwerk verboten werden sollte. Hannah Linsmayer (10d) und Charlotte Nehaider (10a) machten auf der Pro-
Seite auf die vielen Unfälle durch privates Silvesterfeuerwerk, die physischen und psychischen
Folgeschäden sowie die Umweltbelastung aufmerksam.
Dem hielten Emilia Spieß (10d) und Adelina Peci (10d) entgegen, dass mit einem Verbot des privaten Silvesterfeuerwerks ein Stück Kulturgut genommen würde und weitere Verbote die Unzufriedenheit der Menschen nach der Coronapandemie weiter steigern würden.
Auch sahen sie wirtschaftliche Probleme, wenn das private Silvesterfeuerwerk abgeschafft würde.
Nach einer unterhaltsamen Musikeinlage verkündeten Frau Schramm und Herr Gohlke, die beiden Jugend debattiert Koordinatoren des Gymnasiums, zusammen mit Herrn Höß die mit Spannung erwarteten Gewinner des Wettbewerbs:
Im Finale der Sekundarstufe I setzten sich Karolina Scharrer und Charlotte Hörnig als Siegerinnen durch, in der Sekundarstufe II belegten Charlotte Nehaider und Hannah Linsmayer die Plätze 1 und 2.
Die Finalisten lagen – wie die Jury betonte - in beiden Debatten in der Wertung nahe beieinander.
Die vier Schülerinnen werden das Gymnasium Dorfen jetzt am 15.2.2023 auf dem Regionalwettbewerb vertreten.
Zu den Bildern:
Finaldebatte Sek. I:
von links nach rechts: Emil Dörr (9a), Valentin Groß (9c), Charlotte Hörnig (9b) und Karolina Scharrer (9b)
Jugend debattiert - Siegerehrung:
von links nach rechts: Irene Schramm und Alexander Gohlke (Jugend debattiert-Koordinatoren), Valentin Groß, Emil Dörr, Charlotte Hörnig, Karolina Scharrer, Adelina Peci, Emilia Spieß, Charlotte Nehaider (Debattanten), Markus Höß (Schulleiter), Hannah Linsmayer (Debattantin)
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