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Anfang Dezember letzten Jahres fuhr der 49-jährige Angeklagte Herr B. betrunken von seinem Arbeitskollegen nach Hause, wobei er den Außenspiegel eines parkenden Pkws abschlug.
Er half seinem Kollegen seine Kehrmaschine zu reparieren und belohnte sich während der Arbeit mit Schnaps und Bier.
Als Herr B. dann auf dem Heimweg mit seinem Firmenwagen war, hat er die Kurve nicht ganz geschafft. Er schlug den Außenspiegel eines parkenden Mercedes Sprinter ab und zerkratze den hinteren Kotflügel. Damit verursachte er einen Sachschaden in Höhe von 2.082€.
Ein anderer Nachbar bekam den lauten Knall vom Zusammenstoß mit, merkte sich das Kennzeichen des Fahrzeugs und informierte die Inhaberin des Sprinters. Diese alarmierte die Polizei und gab die Aufschrift auf dem Wagen und dessen Kennzechen bekannt.
Nach kurzer Recherche fanden die Beamten Herr B. betrunken Zuhause auf. Sie führten einen Atemalkoholtest durch, welcher einen Wert von 1,7 Promille ergab.
In der Zwischenzeit sahen sich die Beamten in seiner Werkstatt um, in welcher sie Unmengen an Bierkästen sowie Schnaps auffanden, welche den Verdacht auf ein Alkoholproblem bestätigten.
Eine Blutentnahme im Krankenhaus ergab, dass sich in seinem Blut 1,86 Promille Alkohol befanden. Zudem wurden in seiner Hosentasche noch seine Autoschlüssel gefunden.
Dadurch wurde sein Führerschein für elf Monate entzogen, weswegen er seinen Job als LKW-Fahrer verlor. Da die Geschädigte den Schaden vom 2.Dezember 2023 bereits von der Versicherung bezahlt und repariert bekommen hat, reguliert sich seine Strafe auf 70 Tagessätze zu 60€, was 4.200€ ergibt.
Aufgrund des Gerichtsurteils wird sein Führerschein für weitere drei Monate entzogen.
Der Landkreis Erding