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21.08.2024 - Erding

Thema "Rote Gebiete" AELF

Die Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im CSU-Kreisverband fordert eine verursachergerechte Weiterentwicklung des Nitratmessnetzes


Bereits beim Düngegipfel im Dezember 2022 in Eibach forderte die AG ELF zusammen mit vielen landwirtschaftlichen Verbänden, eine verursachergerechte Gestaltung des Nitratmessnetzes im Landkreis Erding.

In den letzten 1,5 Jahren ist aber wenig passiert.

In der Gemeinde Fraunberg wurde ein Rotes Gebiet - basierend auf einer Messstelle, sie sich in einer ehem. Kiesgrube befindet - ausgewiesen. Diese Kiesgrube wird seit mehreren Jahren nicht mehr ausgebeutet, sondern nach und nach wieder verfüllt.

Mehr als 2 Hektar Fläche liegen unbewachsen da, und werden mit Kies, Sand, Humus o.ä. verfüllt. Hier werden sämtliche Nährstoffe pur ins Grundwasser abgeschwemmt. Keine Pflanzenwurzeln o.ä. sind vorhanden, die freie Nährstoffe aufnehmen könnte. Humus wird beim Einebnen mit Sauerstoff vermischt, was eine erhöhte Mineralisation (Nährstoff Freisetzung) zur Folge hat.

Man dürfte annehmen, dass dem geschulten Personal der Wasserwirtschaft solche einfachsten Zusammenhänge bekannt sind. Nein, sind sie nicht. Noch dazu liegt die Messtelle nicht direkt innerhalb von landwirtschaftlichen Nutzflächen.

Kaum kommt Druck über Interessensgemeinschaften (IG) und Interessensvertreter, wird heimlich, still und leise die Probennahme einer weiteren Messtelle veranlasst, die bisher angeblich absolut untauglich für die geforderten Messungen war.

Von der Politik wurde versprochen die Anzahl der Brunnen für das Messstellennetz zu verdoppeln. Der Informationsfluss der Wasserwirtschaft ist hier mehr als intransparent. Nur nach gezielten Nachfragen werden scheibchenweise Informationen zu geplanten neuen Brunnen rausgegeben, die sich unserer Recherche nach aber nicht im Roten Gebiet befinden, um dieses verursachergerecht zu gestalten. Die Messstelle Obernumberg wird immer noch für das Rote Gebiet „Vorlandmolasse Dorfen“ verwendet, obwohl ein Gutachten der IG ganz klar zeigt, dass sich diese in einem Lehmabbaugebiet befindet und absolut ungeeignet ist.

Für uns stellt es sich so dar, als ob gezielt nach neuen Brunnen im Grünen Gebiete gesucht wird, die eine zusätzliche Ausweisung von Roten Gebieten rechtfertigen sollen. Hier scheut man seitens der Wasserwirtschaft auch nicht davor zurück, wie in einem aktuellen Fall im Grundwasserkörper 143 bei Isen, eine Quelle als Messtelle heranzuziehen, wo sich in 120 Metern Entfernung ein Klärteich befindet und das Messergebnis potentiell verfälschen kann. Das Landesamt für Umwelt hat diese Quelle geprüft und im Mai 2023 als geeignet eingestuft.

In unseren Augen sollen die Landwirtinnen und Landwirte hier zum alleinigen Sündenbock gemacht werden. Wo bleiben eigentlich die versprochenen 1.200 neuen Messstellen in Bayern, Herr Glauber?

Wir boten dem Wasserwirtschaftsamt seit Beginn der Ausweisung eine partnerschaftliche Zusammenarbeit an und dieses Angebot besteht nach wie vor. Nur zusammen, im offenen Austausch, werden wir eine Lösung finden, mit der die Wasserwirtschaft, die Betroffenen und die Kommunen leben können.

Die CSU-Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fordert ein verursachergerechtes Messstellennetz für den Landkreis Erding.

Michael Hamburger, Kreisvors. der Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten CSU

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