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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Unter dem Motto „Dorfen plant seine Zukunft des Sports“ erarbeitet die Stadt Dorfen zusammenmit einem Expertengremium derzeit das Integrierte Sportentwicklungskonzept (ISPEK).
Dorfen als sport- und bewegungsfreundliche Stadt zu entwickeln, ist dabei das übergeordnete Ziel.
Für alle Bevölkerungsgruppen soll es ein attraktives Sport- und Bewegungsangebot geben.
Insgesamt soll das ISPEK dazu beitragen, am Bedarf orientierte Sport- und Bewegungsflächen zu schaffen und der Stadtpolitik Hinweise zu möglichen Investitionen geben.
Zur Erfassung der Bedürfnisse wurden im ersten Schritt 5.000 Dorfener Bürger im Alter ab 10 Jahren per Zufall ausgewählt, angeschrieben und gebeten, an einer Online-Befragung im Zeitraum vom 18.3. – 21.4.2023 teilzunehmen. Hier wurde u. a. abgefragt, ob die befragte Person selbst sportlich aktiv ist, wie sie die Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport in Dorfen einschätzt und welche Wünsche sie hinsichtlich Bewegung und Sport hat. Mit einer Rücklaufquote von 26 % hat die Befragung großen Anklang gefunden.
Im nächsten Schritt wurde der Lenkungskreis ISPEK ins Leben gerufen. Dieser Kreis besteht aus insgesamt 35 Personen mit dem Ziel, gemeinsam das Konzept für Dorfens zukünftige sportliche Angebote zu erarbeiten. Teilnehmer der Lenkungsgruppe sind der Erste Bürgermeister der Stadt Dorfen, die Vertreter der größten Dorfener Sportvereine (mehr als 100 Mitglieder) und der Dorfener Bildungseinrichtungen (von Kindertagesstätten über Grundschulen bis zu den weiterführenden Schulen), die Gemeindejugendpflegerin, Vertreter für die Belange von Menschen mit Behinderung, die Referenten für Sport und Vereine, die Referentin für Arbeit mit Senioren sowie einzelne Bürger, die sich im Vorfeld zur Mitarbeit beworben hatten.
Der Stadtrat ist durch die Teilnahme von jeweils einem beauftragten Fraktionsmitglied der im Stadtrat vertretenen Parteien und Gruppierungen der Stadt Dorfen repräsentiert. Die Arbeitstermine der Lenkungsgruppe wurden fachlich vorbereitet und die Gesprächsergebnisse zusammengefasst. Verantwortlich dafür waren die Mitarbeiter der beauftragten Planungsbüros, das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (IKPS), vertreten durch Dr. Stefan Eckl und das Büro Stadt-Raum-Planung, vertreten durch Martina Schneider und Dinah Mirbeth sowie die Vertreter der Stadtverwaltung.
Mit dem breiten Spektrum an unterschiedlichem Expertenwissen wurde dem Ziel Rechnung getragen, allen, die sportlich aktiv sind oder es werden möchten, zukünftig attraktive Möglichkeiten zu bieten. Die Sitzungen zur Erarbeitung des Konzepts wurden sehr gut angenommen. Die Anwesenden haben unter der Moderation von Martina Schneider, Dinah Mirbeth und Dr. Stefan Eckl intensiv diskutiert und konstruktiv zusammengearbeitet.
Unter Zugrundelegung der Datenbasis aus der Befragung wurden in Gruppen Visionen zur Entwicklung der sportlichen Angebote in Dorfen erarbeitet und gemeinsam diskutiert. In einer vertiefenden Betrachtung wurde auf Grundlage der örtlichen Rahmenbedingungen die Umsetzbarkeit dieser Visionen geprüft. Es wurden grundsätzliche Herangehensweisen für die Entwicklung eines optimierten und auf die Belange der Akteure angepassten Sportangebotes in der Stadt formuliert.
In seiner dritten Sitzung Ende Februar hat sich der Lenkungskreis auf 15 Leitziele sowie auf Handlungsempfehlungen verständigt, die im ISPEK festgehalten werden. Erarbeitete Leitziele sind u.a.:
Das vorhandene, breit angelegte Sport- und Bewegungsangebot wird punktuell ergänzt.
Öffentliche Grünflächen in Dorfen werden im Hinblick auf mehr Angebote für sportliche
Aktivitäten entwickelt.
In Dorfen kann weiterhin Schwimmsport ausgeübt werden. Eine Nutzbarkeit eines neuen Schwimmbades auch für die Schulen wird angestrebt.
Weitere Leitziele, s. Anlage 1.
Das erarbeitete ISPEK wird in einem Monitoring-Gespräch mit den Genehmigungsbehörden und mit der Regierung von Oberbayern, die das ISPEK mit 80% finanziell fördert, abgestimmt. Die in diesen Terminen besprochenen Abweichungen, werden in einer weiteren Lenkungsgruppensitzung vorgestellt.
Am 3. Juli 2024 wird das ISPEK in einer öffentlichen Stadtratssitzung präsentiert und
darüber Beschluss gefasst. Die darauffolgende Planungsphase soll in enger Zusammenarbeit mit dem Lenkungskreis erfolgen.
Leitziele
Das vorhandene, breit angelegte Sport- und Bewegungsangebot wird punktuell ergänzt.
Alle sportlichen Angebote im Stadtgebiet werden auf einer zentralen Informationsplattform dargestellt und kommuniziert.
Die Sportvereine arbeiten eng auf organisatorischer und inhaltlicher Ebene zusammen.
Sportvereine und Bildungseinrichtungen arbeiten im Bereich der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen eng zusammen.
Das Forum „Sportgespräche“ begleitet, berät und unterstützt die Stadt Dorfen bei der
Umsetzung des Sportentwicklungskonzeptes.
Öffentliche Grünflächen in Dorfen werden im Hinblick auf mehr Angebote für sportliche Aktivitäten entwickelt. Es werden die Anforderungen der unterschiedlichen
Bevölkerungsgruppen mit einbezogen. Dabei werden die Belange von Naturschutz, Erhalt
des Stadtbildes und Denkmalschutz berücksichtigt.
Das bestehende Wegenetz wird für eine bessere Nutzbarkeit für Fahrradfahrer, den
Laufsport und Spaziergänger optimiert.
Die bestehenden sportlichen Angebote der Innenstadt werden auch bei einer erforderlichen Verlagerung im Stadtgebiet ermöglicht.
Bei der Prüfung von möglichen Standorten für neue Sportanlagen werden Fragen zur guten Anbindung an das Stadtgebiet, der möglichen Vernetzung verschiedener Sportangebote sowie zu den Schulen, der Erhalt des Stadtbildes sowie die Belange zum Naturschutz mitberücksichtigt.
Der Eissport soll in Dorfen weiterhin möglich sein. Die Standortbedingungen werden so ausgebildet, dass ein störungs- und konfliktfreier Betrieb der Halle möglich ist. Synergien zu angrenzenden Nutzungen werden angestrebt.
Für den vereinsorganisierten Fußballsport stehen bedarfsorientiert Flächen zu Verfügung, die ganzjährig genutzt werden können.
Der Tennissport in Dorfen wird erhalten und weiterentwickelt. Eine Sicherung der
erforderlichen Rahmenbedingungen für den Tennisclub wird angestrebt.
In Dorfen kann weiterhin Schwimmsport ausgeübt werden. Eine Nutzbarkeit eines neuen Schwimmbades auch für die Schulen wird angestrebt.
Die Turn- und Sporthallen im Stadtgebiet werden optimal belegt.
Für das Sport- und Bewegungsangebot der Schulen und der Sportvereine stehen
bedarfsorientiert Turn- und Sporthallen sowie andere Räume zur Verfügung.
Zum Bild:
1 Reihe v.l.: Sigrid Wiedenhofer, Gemeindejugendpflegerin; Simone Jell-Huber, SPD und
Referentin für Arbeit mit Senioren; Erster Bürgermeister Heinz Grundner, Sophia
Kreuzpaintner, Bürgerin; Dr. Emil Rudolf, ESC Dorfen;
2. Reihe v.l.: Thomas Emrich, Rektor Grundschule am Mühlanger, Markus Widl, Mittelschule Dorfen; Hermann Linder, Skiclub Dorfen; Sonja Blaha, Rektorin Grundschule Dorfen-Nord; Franz Wandinger, Leiter Abteilung Bauen; Susanne Streibl, GAL;
3. Reihe v.l.: Dr. Stefan Eck, IKPS; Matthias Holz, TC Dorfen ; Dr. Ingo Zakrzewski,
Post-SV; Werner Aimer, TSV Dorfen/Abteilung Fußball; Anton Berger, TSV Grüntegernbach; Josef Jung, ÜWG; Martina Schneider, Büro Stadt-Raum-Planung.
Im Rahmen des „Masterplans Innenstadt“ veranstalten die Stadt Erding und die Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) am Montag, 13. Mai, zwei Workshops:
Wegen des Betriebsausflugs der Stadtverwaltung Erding und der städtischen Einrichtungen ist das Rathaus am Mittwoch, 8. Mai, geschlossen, die Stadtverwaltung auch telefonisch nicht erreichbar.
Am Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr fuhr eine 70-Jährige aus dem nördlichen Landkreis mit ihrem VW Golf die Landshuter Straße vom Schönen Turm kommend Richtung Schrannenplatz.
Dorfen