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Zwölf Asylsuchende konnten am Wochenende im Gemeindebereich von Sankt Wolfgang aufgegriffen werden. Die Fahndung nach den Schleusern verlief erfolgreich.
Am vergangenen Sonntag (06.08.) gegen 19:00 Uhr wurde die Polizei darüber informiert, dass sich an einer Bushaltestelle an der B15 im Gemeindebereich von Sankt Wolfgang mehrere unbekannte Personen aufhalten würden.
Die eintreffende Streifenbesatzung stellte tatsächlich zwölf Personen, darunter zwei Kleinkinder und einen Jugendlichen, fest, die umgehend um Asyl baten.
Sie waren zuvor in zwei Fahrzeugen über Ungarn und Österreich teilweise im Kofferraum liegend nach Deutschland eingeschleust worden.
Im Rahmen der sofortigen Fahndung nach den betreffenden Fahrzeugen konnten zwei Männer sowie eine Frau identifiziert und festgenommen werden. Ihnen wird vorgeworfen, die Asylsuchenden gegen Bezahlung illegal über die Grenze gebracht zu haben.
Gegen die Tatverdächtigen im Alter von 20, 22 und 27 Jahren wurde durch die Staatsanwaltschaft Landshut Haftbefehl beantragt, der Anfang der Woche durch den zuständigen Richter erlassen wurde. Die Beschuldigten wurden an verschiedene Justizvollzugsanstalten überstellt.
Die eigenen Angaben zufolge aus der Türkei, Syrien und Somalia stammenden Asylsuchenden wurden noch am Sonntag in eine zentrale Aufnahmeeinrichtung gebracht.