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Transport zur Militärgeschichlichen Sammlung Manching abgeschlossen
Quelle: Peter Jentscher - Das Team aus Luftwaffe, Heer und Marine war Garant für den reibungslosen Ablauf der Transporte über drei Tage.
Der Transport der drei Ausstellungsluftfahrzeuge für die Militärgeschichtliche Sammlung (MGS) des Waffensystemunterstützungszentrums 1 (WaSysUstgZ 1) von Erding nach Manching wurde erfolgreich abgeschlossen.
Im Fliegerhorst Erding konnte ebenfalls der Starfighter mit dem Taktischen Kennzeichen 24+73 bei der Hauptwache vom Sockel gehoben werden und steht nun vor dem sogenannten „Lehrdock“ der Ausbildungswerkstatt. Hier wird er in den nächsten Monaten für den erneuten Aufbau vor der Arbeitsgruppe technische Untersuchungen des WaSysUstgZ 1 auf dem Gelände des Wehrwissenschaftlichen Instituts für Werk- und Betriebsstoffe in Erding vorbereitet.
In Manching wurde nach dem Transport ein Tornado (43+12) und ein Starfighter F-104 (24+68) bereits in die Ausstellungshalle der MGS geschoben, wo sie zukünftig ein Teil der im Aufbau befindlichen Ausstellung sein werden. Mit dem Thema „Die Entwicklung der Instandsetzung fliegenden Waffensysteme von der Aufstellung des Luftwaffenversorgungsre-giments 1 im Jahre 1956 bis hin zur Waffensystemunterstützung an den Standorten Erding und Manching“ soll dem Besucher zukünftig ein Einblick in die Geschichte der Luftwaffenlogistik gegeben werden.
Der Tornado mit der Sonderlackierung „Servus Erding“ wird vor dem derzeit im Bau befindlichen Instandsetzungszentrum 11 in Manching seinen Platz finden.
Er wird somit dauerhaft an die Wurzeln der gesamten Luftwaffenlogistik der Bundeswehr erinnern, die fest mit Erding verbunden sind. Dieser Tornado mit dem Taktisches Kennzeichen „43+70“ wurde am 22.11.1982 an die damalige Technische Gruppe 11 im Fliegerhorst Erding ausgeliefert. Deshalb hat man dieses Luftfahrzeug ausgewählt, um zur Erinnerung an das öffentliche Fly-Out im Jahr 2014 mit einer Sonderlackierung und dem Aufdruck „Servus Erding“ versehen zu werden.
Die letztmalige Nutzung der Start- und Landebahn durch die Luftwaffe war damals der Startschuss zur Auflösung des Fliegerhorstes Erding, die nächstes Jahr mit dem Abzug des Instandsetzungszentrums 11 fortgesetzt wird.
An dem Transport waren neben den eigenen Einheiten des Waffensystemunterstützungszentrum 1, mit dem Stab, der Ausbildungswerkstatt und dem Instandsetzungszentrum 11 in Erding und Manching, auch die Transportgruppe vom Gebirgsversorgungsbatallion 8 aus Mittenwald, das Ausbildungszentrum Pioniere aus Ingolstadt, die Deutsch-Französiche Brigade aus dem baden-württembergischen Müllheim, das Logistikbatallion 472 aus Kümmersbruck und die Wehrtechnische Dienststelle 61 in Manching beteiligt.