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Am Ostermontag ist in Kienraching der Maibaum eingetroffen. Bereits vor einigen Wochen waren die Burschen und Mädels vom Fruan-Haisl aus Eglafing und von der Katholischen Landjugend Oberdorfen gemeinsam auf Beutezug und holten sich den frisch geschlagenen Maibaum aus dem Wald bei Kienraching. Sie übernahmen dann wochenlang in dankenswerter Weise die Aufbewahrung und Bewachung des Prachtstangerls und sorgten dafür, dass das gute Stück in keine fremden Hände geriet.
Diese Mühen waren den Kienrachinger Maibaumfreunden bei der Rückgabe natürlich eine Brotzeit und etliche Maß Bier wert, und die Aufpasser wurden standesgemäß dafür entlohnt, dass sie den Kienrachinger Vereinen in den vergangenen Wochen die oft lange und ungemütliche Arbeit der Maibaumbewachung abgenommen haben.
Für die Kienrachinger heißt es nun, den Baum bis zum 1. Mai auf Hochglanz zu bringen und zugleich gibt es zum ersten Mal in ein Maibaumstüberl, bei dem für Jung und Alt so einiges geboten sein wird.
Im Kienrachinger Maibaumstüberl herrscht vom 25. bis 28. April täglich Bar- und Grillbetrieb. Zum Stüberlauftakt am Donnerstag, 25. April, laden die Kerninger Vereine zum Rehragoutessen ein. Die Live-Band „Gäd ned Gnau“ heizt den Gästen am Freitag ein und auch die partywütigen Besucher kommen auf ihre Kosten bei der Stüberlparty am Samstag, wenn DJ Dungl wieder Vollgas gibt. Ausklingen lassen die Kerninger ihr Stüberlwochenende bei einem zünftigen Frühschoppen am Sonntagvormittag.
Am 1. Mai geht es ab 11 Uhr mit dem Mittagstisch los, und anschließend wird traditionell der Maibaum aufgestellt.
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Taufkirchen (Vils)