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Nach gewaltsamer Katzentötung - PETA setzt 1000€ Belohnung für Hinweise aus
Bild: Archiv - Pixabay
Berglern - Fahndung nach Tierquäler im Landkreis Erding: Am vergangenen Samstagnachmittag entdeckten Passanten in Berglern zwischen Müllcontainern eine Katze, der eine Plastiktüte über den Kopf gestülpt worden war.
Der getigerte Vierbeiner mit dunklen Pfoten wurde damit mutmaßlich erstickt. Die Polizeiinspektion Erding nimmt unter der Telefonnummer 08122 9689 hinweise entgegen. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Informationen aus, die zu dessen Verurteilung führen. Zeugen können sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden - auch anonym.
„Wurde die Katze tatsächlich mutwillig erstickt, so muss der Täter für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer wehrlose Tiere dermaßen misshandelt und tötet, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Laut Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes haben geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter vorher bereits Tiere gequält.
Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
Die ursprüngliche Meldung zum Vorfall finden Sie hier.