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Das Aufstellen des Schwaiger Maibaums: Eine Tradition lebt wieder auf
Quelle: Moosmotor
Nach einer längeren Pause aufgrund der Corona-Pandemie ist die Freude in Schwaig groß, dass seit 2017 wieder ein Maibaum auf traditionelle Weise durch Muskelkraft aufgestellt wird.
Der Maibaum ist ein Symbol für Zusammenhalt und gelebte Tradition innerhalb eines Ortes.
Die Organisation rund um den Maibaum liegt in den Händen des Kulturvereins „Moosmotor Schwaig e.V.“, der sich dem Erhalt und der Pflege von Brauchtum und Kultur verschrieben hat.
Schon zwischen Weihnachten und Neujahr wurden Vertreter in den Wald geladen, um gemeinsam die Qual der Wahl zu erleben: Welcher Baum soll der nächste Schwaiger Maibaum werden? Um sicherzustellen, dass kein Baum beschädigt wird, wurden gleich fünf Fichten in die engere Auswahl genommen.
Am Sonntagmorgen, den 21. Januar, bei eisigen Temperaturen, konnte mit tatkräftiger Unterstützung durch die Freiwillige Feuerwehr Schwaig und unter der hervorragenden Leitung des ortsansässigen Forstwirtschaftsmeisters, Thomas Hobmeier, der Prioritätsbaum sicher und unbeschadet gefällt werden.
Bevor sich die Mannschaft dem „Scheppsen“, dem Abtragen der Baumrinde, machte, konnten sich alle bei warmer Kartoffelsuppe und Kinderpunsch aufwärmen und stärken. An dieser Stelle geht ein großer Dank an Ascher Catering, ebenfalls aus Schwaig.
Kurz vor dem Ersten Mai wird der Rohling dann in den Heiglhof nach Schwaig gebracht, wo er bis zum 1. Mai fertig bearbeitet und bewacht wird. Die Vorbereitungen für das Aufstellen des Maibaums schaffen eine Atmosphäre voller Vorfreude in der gesamten Gemeinde, während die Tradition weitergeführt wird.
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