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23.10.2023 - Landkreis Erding

Sozialpreis des Landkreises Erding 2023

Bild: Archiv - Landratsamt Erding

Die Preisträger des erstmals zu vergebenden Sozialpreises des Landkreises Erding stehen fest.


Ausgezeichnet werden
  • Ottilie Kober
  • Kunterbunte-Familien e.V.


Ottilie Kober


Von der höheren Handelsschule herkommend, hat sie zunächst eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau mit Abschluss durchlaufen. Daran schloss sich eine ebenfalls 3-jährige Ausbildung zur Kinderkrankenschwester mit entsprechender, beruflicher Tätigkeit. Im Auftrag des bayerischen Landesverbandes hat sie Kurse in den Fächern Mütter-, Säuglings- und Kleinkindervorsorge durchgeführt. 1978 hat sie im damaligen Kreiskrankenhaus Erding ihre Tätigkeit begonnen.

Ein Schwerpunkt ihres Wirkens galt dem Bereich der Chirurgie wo sie zunächst Krankenschwester, Gruppenschwester und dann Abteilungsschwester war. In den Jahren 1996 bis 1998 hatte sie die Bereichspflegedienstleitung im operativen Bereich. Am 27. Juli 1998 übernahm sie die Pflegedienstdirektion des Kreiskrankenhauses Erding und blieb dem Haus über 3 Jahrzehnte verbunden.

Mithin hat es Frau Kober hervorragend verstanden, ihre Führungsqualitäten mit Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit ebenso zu verbinden wie ihr Organisationstalent mit wirtschaftlichem Denken. Persönliche und sachliche Probleme hat sie eben immer so gelöst, dass bei ihr der Mensch im Mittelpunkt ihrer Überlegungen stand.

Darüber hinaus wirkt sie auf Vorschlag des Landkreises Erding seit 2015 bis 2020 als ehrenamtliche Richterin der Kammer für Sozialhilfe und Asylbewerberleistungsgesetz.

Heute arbeitet sie als 2. Vorsitzende des Christophorus Hospizvereins und informiert in Vorträgen z.B. über die Vorsorgevollmacht und die Patientenverfügung. Bereits seit 1999 hat sie sich als Beisitzerin im Vorstand engagiert. Dabei hat Frau Kober in den vielen Jahren ihrer Vorstandstätigkeit durch ihre enorme Erfahrung in der Krankenversorgung entscheidende Impulse für die Aktivitäten des Hospizvereins gegeben. Im Jahr 2007 hat Frau Kober maßgeblich dazu beigetragen, dass die lange geplante Verknüpfung von ambulanter Hospiz- und Palliativversorgung mit dem stationären Bereich durch die Einstellung der Palliativ-Care-Fachkraft des Hospizvereins zum 01.07.2007 in die Tat umgesetzt werden konnte.

Ebenso engagiert sich Otti Kober im Palliativen und Hospizlichen Versorgungsnetzwerk im Landkreis Erding (PAHN) für die Verbesserung der umfassenden ambulanten Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden im Landkreis Erding unter Berücksichtigung ihrer körperlichen, seelischen, sozialen und spirituellen Bedürfnisse.

Sie hat nie einseitige Interessen – so berechtigt sie im Einzelfall erscheinen mochten – über das Gedeihen und den Erfolg des Ganzen gestellt. Sie hat stets was sie von anderen verlangte – und zu Recht verlangte – selbst vorgelebt und sich dadurch als Teil des Ganzen in das sie sich eingebunden wusste, empfunden.

Im Kreisverband Erding des Bayerischen Roten Kreuzes ist sie zugewähltes Mitglied der weiteren Vorstandsmitglieder.

Auch diese Aufgaben erfordern ein hohes zeitliches und inhaltliches Engagement, das Frau Kober jederzeit bereit ist zu leisten.

Frau Kober hat sich außerordentliche Verdienste in all ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten erworben.

Für ihren zeitlebens großen Dienst an ihren Mitmenschen wird Frau Ottilie Kober mit dem Sozialpreis des Landkreises Erding ausgezeichnet.

Kunterbunte-Familien e.V.


Das Leben mit einem Kind mit besonderem Förderbedarf ist eine stetige Herausforderung.
Zwar ist Inklusion ein präsentes Thema, sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit, der Verbesserungsbedarf in dieser Hinsicht ist aber nach wie vor enorm. Das merken vor allem die Eltern, ist der „besondere Förderbedarf“ doch fast immer auch mit erhöhtem Zeitaufwand und großen emotionalen und psychischen Anstrengungen verbunden.

Solche betroffenen Eltern sind Tanja und Markus Kroker aus Oberdorfen. Sie gründeten 2011 eine Elterninitiative für den Austausch mit Eltern in ähnlicher Lebenslage. Seit 2015 existiert der Verein „Kunterbunte Familie e.V.“, dem aktuell 15 Familien aus dem Landkreis Erding angehören. Die Gemeinschaft trifft sich monatlich im Mehrgenerationenhaus in Taufkirchen/Vils.

Die Gesellschaft ist (kunter)bunt gemischt. Die Art der Einschränkung spielt keine Rolle, auch nicht das Alter der Kinder. Wichtig ist die Gemeinschaft, der Austausch von Erfahrungen, Trost zu spenden, Unterstützung zu bieten. Während sich die Eltern bei Kaffee und Kuchen über Förderungen, Probleme und Erfahrungen austauschen, werden die Kinder von mehreren Betreuern kindgerecht zum Beispiel beim Turnen, Spielen oder Vorlesen beschäftigt.

Ein besonderes Augenmerk gilt den „Konfettis“, den nicht eingeschränkten Geschwistern der „Kunterbuntis“. Müssen sie doch oftmals zurückstecken und Rücksicht nehmen. Bei den Treffen jedoch können sie sich unter Aufsicht austoben und spielen. Eine willkommene Entlastung für die Eltern. Für die „Konfettis“ wird auch ein eigenes Kinderprogramm mit speziellen Ausflügen oder Spieletreffs nur für die Geschwisterkinder angeboten.

Beteiligt daran sind auch Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Dorfen, die dort den Wahlkurs „Inklusiv unterwegs“ besuchen und sich als Lotsen engagieren, indem sie beaufsichtigen oder auch die Treffen vorbereiten und somit Inklusion vorleben.

„Kunterbunte Familie e.V.“ ist das einzige derartige Angebot im Landkreis Erding und bietet auf rein ehrenamtlicher Basis eine immens wichtige Hilfe für die betroffenen Familien. Er ist ein Vorzeigebeispiel für private (Selbst-)Hilfe auf einem Gebiet, auf dem es sonst keine Angebote gibt und viele Familie keine adäquate Unterstützung erfahren könnten. Der Landkreis Erding würdigt dieses Engagement mit dem Sozialpreis 2023.

Quelle: Landratsamt Erding

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