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Ulli Frank-Mayer (links im Bild, Grüne Stadt- und Kreisrätin), Brigitte Fischer (rechts im Bild, Caritas-Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit)
Bezahlbarer Wohnraum in Dorfen und dem Landkreis Erding
Die Dorfener Grünen veröffentlichen erneut einen Podcast. Einmal mehr zu einem aktuellen und brisanten Thema. „Das Recht auf Wohnen - bezahlbarer Wohnraum in Dorfen und dem Landkreis Erding“, ist Gegenstand des 45-minütigen Gesprächs mit Cordula Schwalb und Michael Rott von den Dorfener Grünen.
Brigitte Fischer von der Caritas Fachstelle zur Vermeidung von Obdachlosigkeit und Ulli Frank Mayer, Stadt- und Kreisrätin der Grünen, beleuchten die kommunalen Brennpunkte in Sachen bezahlbarer Wohnraum.
Brigitte Fischer berichtet über hilfsbedürftige Menschen, denen Wohnungsverlust droht und die schwierige Suche nach bezahlbarem Wohnraum.
Ulli Frank Mayer, Stadträtin in Dorfen und Kreisrätin im Landkreis erläutert den Status Quo des Wohnungsbaus in Stadt und Land.
2015, vor 8 Jahren, entstand ISEK: das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Dorfen. Bürgermeister Grundner, Stadträte, Vertreter des Einzelhandels, Vereine und 2 Planungsbüros entwarfen ein Bild für Dorfens Zukunft. Unter anderem für den Wohnungsbereich. An dessen Zielen müssen sich die Verantwortlichen nun messen lassen.
Laut ISEK steht als vorrangiges Ziel das „Erarbeiten von Strategien für den Erhalt und die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für Dorfener Bürger“.
Im Gegensatz zum Gewerbegebiet, das im selben Stadtentwicklungskonzept in Planung war und von dessen Plänen 8 Jahre nach seiner Ankündigung bereits große Teile in die Tat umgesetzt wurden, ist es mit der Realisierung des sozialverträglichen Wohnungsbaus nicht so weit her.
Über 90% des Dorfener Baubestandes waren und sind immer noch Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser.
Anträge für sozialverträglichen Geschosswohnungsbau und für ein Flüchtlingsheim, das aktuell von einem Investor geplant wird, finden keine politische Mehrheit im Bauausschuss und werden kategorisch abgelehnt. Es fehle schlicht der politische Wille, wie Frank Mayer mehrfach betont. Dabei ist der Bedarf an bezahlbaren Ein- und Zweizimmerwohnungen und entsprechenden größeren Wohnungen dramatisch.
In der bayerischen Verfassung wird das Bauen „bezahlbarer Volkswohnungen“ als Aufgabe des Staates und der Kommunen bezeichnet. Das sollte auch in den Köpfen des Dorfener Stadtrats ankommen.