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Bild: Archiv - Rainer Forster
Kommentar zur Feststellung des Grünen OV-Sprechers
Der Sprecher der Erdinger Grünen maßt sich an, die Arbeit des Erdinger Landrats zu beurteilen. Sicher kann man das mit einem gewissen Abstand besser als manch Grüner Lokalpolitiker, der als gewählter Vertreter in kommunalen Gremien sitzt und zu sehr im politischen Tagesgeschäft verstrickt ist.
So ist es nicht verwunderlich, dass die Realitäten oft nicht in das dogmatische Weltbild eines Parteiideologen der Grünen Jugend passen. Darum sei erwähnt, dass ausgerechnet im Wahlkreis von Ricarda Lang, der obersten moralischen Instanz der Grün-Partei, deren Vertreter nach Sitzungen mit dem politischen Gegner noch auf ein Bier gehen. Und selbstverständlich erhalten vernünftige Anträge der AfD dort auch die Zustimmung der Kommunal-Realos.
Nur halt nicht in Erding. Hier gibt man sich linientreu. Und macht sich im Umfeld von AfD Veranstaltungen regelmäßig selbst zum Affen. Ich erinnere an die Megaphon-Einsätze oder Straßenschmierereien der ehemaligen Kreisvorsitzenden und ihrer Gefolgschaft aus dem Lager der roten Genossen und einer gutherzigen und gutbürgerlichen "freien" Wählerin.
Neuerdings muss sich die nächste (vielleicht letzte) Generation der Grüninnen gar um die Rolle der CSU, dem sicher nicht unumstrittenen Ministerpräsidenten Söder und den unangefochtenen CSU Kreisvorsitzenden Martin Bayerstorfer kümmern. Vermutlich um von den Qualitäten der eigenen Führungsriege abzulenken und - ohne viel Aufwand - mediale Aufmerksamkeit zu erzielen. Unterstützt werden derartige Polit-Possen von Medienvertretern der renommierten Süddeutsche Zeitung, die selbst nach Aufmerksamkeit dürsten oder vielleicht nur die letzten verbliebenen Leser bei Laune halten sollen.
Wie die aktuellen Prognosen und Umfragen zeigen, macht genau das die AfD immer größer. Vielleicht wäre es an der Zeit die eigene Haltung zu überdenken. Die unreflektierte Kritik an der AfD und jetzt an Politikern der CDU/CSU bewirken ganz offensichtlich genau das Gegenteil. Gut, dass die Grünen noch so naiv sind und die SZ noch Abonnenten, die den Unsinn konsumieren.
Der Landkreis Erding