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Der Film "Die Unbeugsamen" im Cineplex mit anschl. Diskussion mit Ulrike Scharf und Ursula Männle
Erding: Frauen sind heute in der Politik sehr gefragt. Grund hierfür ist nicht zuletzt nur die Geschlechtergerechtigkeit. Doch wie war das früher? War es für Frauen in der Politik unerträglich schwer?
Zumindest so schwer, dass der Dokumentarfilmer Torsten Körner den 100-minütigen Film "Die Unbeugsamen" produzieren konnte. Er wird am Montag, 9. Mai 2022, 18.00 Uhr im Cineplex Erding bei freiem Eintritt gezeigt (vorherige Anmeldung bei der Hanns-Seidel-Stiftung unter ref0309@hss.de erbeten).
Der im Anschluss gemeinsam von Margarethe Stadlbauer und Vera Cornette moderierten Diskussion stellen sich Staatsministerin Ulrike Scharf und die frühere Staatsministerin Ursula Männle, die selbst die Zeiten der Bonner Republik noch miterlebt hat.
"Die Unbeugsamen" erzählt von mutigen Frauen, die seit der Nachkriegszeit versuchten sich mit ihren Stimmen Gehör zu verschaffen, konfrontiert mit massiven männlichen Abwehrreaktionen bis hin zu platten Vorurteilen und offener sexueller Diskriminierung.
Die Dokumentaraufnahmen, ergänzt durch Zeitzeuginneninterviews, zeigen eindrücklich wie frauenfeindlich das politische Establishment damals war, resumiert Filmemacher Körner. Der Frauenanteil im Deutschen Bundestag habe sich von 1949 von nur 7% bis heute auf etwa 35% erhöht.
Staatsministerin Ulrike Scharf wird die Gäste im Cineplex zum Filmgespräch begrüßen und mit der Zeitzeugin Ursula Männle diskutieren.
Erdingerinnen und Erdinger jeden Alters sind herzlich willkommen zur Veranstaltungsreihe "Starke Frauen, starke Worte" der Hanns-Seidel-Stiftung, die dieses Veranstaltungsformat schon in mehreren bayerischen Städten durchgeführt hat.
Erding
