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Dokumentarfilm über faire Kakaoproduktion in Afrika - abgesagt!
Schokolade ist nicht gleich Schokolade. Dass auf vielen Kakaoplantagen die ArbeiterInnen ausgebeutet werden und oft sogar Kinder arbeiten, wissen mittlerweile viele Menschen und kaufen deshalb fair gehandelte Schokolade. Doch auch bei Schokolade aus dem Fairhandel gibt es große Unterschiede. In der Regel wird nur der Rohstoff – die Kakaobohnen – im Ursprungsland eingekauft. Dafür bekommen die Bauern und Bäuerinnen zwar einen vergleichsweise fairen Preis, aber die große Wertschöpfung findet erst bei der Weiterverarbeitung – in Fabriken des globalen Nordens – statt.
Das Unternehmen fairafric, gegründet von Hendrik Reimers, einem Betriebswirt aus Deutschland, geht neue Wege: es hat in Ghana eine Fabrik aufgebaut, in der alle Produktionsschritte bis hin zur fertigen Schokoladentafel durchgeführt werden. So bleibt die gesamte Wertschöpfung im Land. "Das lokale Einkommen pro Tonne Kakao wird auf diese Weise vervierfacht", erklärt Doris Obermaier vom Arbeitskreis DUKA, "und es entstehen qualifizierte Arbeitsplätze direkt in Ghana." Vielen Familien wird dadurch ein höherer Lebensstandard ermöglicht, der zugleich Zugang zu Bildung und Gesundheitsfürsorge bedeutet.
Der Arbeitskreis DUKA Dorfen, der sich seit vielen Jahren für entwicklungspolitische Projekte stark macht, zeigt nun eine Filmdokumentation über die Arbeit von fairafric. "Decolonize Chocolate", übersetzt "Schokolade entkolonialisieren", heißt der Film und benennt somit die Zielsetzung des Unternehmens: die alten ausbeuterischen Strukturen aus der Kolonialzeit sollen aufgelöst werden, indem das afrikanische Ursprungsland nicht mehr nur als billiger Rohstofflieferant missbraucht wird, sondern die gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Land behält.
Der 50minütige Film schildert den Aufbau der solarbetriebenen Schokoladenfabrik, zeigt die Menschen, die dort arbeiten und gibt Einblicke in die ghanaische Kultur und das Alltagsleben. Elisabeth Karg vom Münchner fairafric-Büro steht nach dem Film für Fragen und Diskussion zur Verfügung. "Und natürlich gibt es die feinen Schokoladen auch zum Probieren", verspricht Elisabeth Litzberski, Vorstandsmitglied des AK DUKA.
Filmdoku "Decolonize Chocolate"
Dienstag, 23. November 2021, 19:30 Uhr
im katholischen Pfarrheim Dorfen
Es gilt die 3G-Regel
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Am Sonntag fuhr eine 50-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Landshut mit ihrem Kraftrad der Marke Yamaha von Schröding aus kommend auf der Kreisstraße ED2 in Richtung Froschbach.
Am Sonntagnachmittag gegen 14:20 Uhr fuhr ein 56-jähriger Mann aus Freising mit seinem Audi die Staatsstraße 2331 von Moosburg kommend Richtung Berglern.