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Dr. Andreas Lenz MdB besichtigt das Ziegelwerk von Schlagmann Poroton in Isen
„So sieht Nachhaltigkeit im industriellen Mittelstand aus“
Anlässlich seiner diesjährigen Sommertour hat der Bundestagsabgeordnete Dr. Andreas Lenz auch das Ziegelwerk Isen besucht. Neben den Herausforderungen bei der Dekarbonisierung der Ziegelindustrie ging es vor allem um Nachhaltigkeit und Technologieoffenheit beim Bauen der Zukunft.
„Die Region Isen ist stolz auf die eigene Ziegelei.“ Mit diesen Worten begrüßte der direktgewählte Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Erding-Ebersberg Dr. Andreas Lenz den Geschäftsführer von Schlagmann Poroton, Johannes Edmüller, zur Werksbesichtigung.
Hieran haben auch die Isener Werksleiter Anton Stangl und Jonas Edmüller sowie Luke Voutta vom Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie aus Berlin teilgenommen. Das familiengeführte Unternehmen Schlagmann Poroton mit über 400 Beschäftigten erzielte zuletzt in sechs Ziegelwerken einen Umsatz von rund 100 Millionen Euro. Seit 2003 produziert das Unternehmen mit aktuell 43 Mitarbeitern im Dreischichtbetrieb rund um die Uhr Hintermauerziegel in Isen.
Die Preise für Ziegelprodukte sind im Gegensatz zu anderen Baustoffen dieses Jahr trotz sich zunehmend abzeichnender Engpässe bisher sehr stabil geblieben und sind damit auch in turbulenten Zeiten ein Garant für Stabilität beim Bauen. Johannes Edmüller, der auch Präsident des bayrischen Ziegelverbandes und Vizepräsident des Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie ist, sieht im Zuge der Dekarbonisierung und der immer häufiger infrage gestellten Technologieoffenheit die Herausforderungen für die mittelständisch geprägte Industrie wachsen: „Alleine für unser Unternehmen ergibt sich eine geschätzte Investitionslast von über 200 Millionen Euro bis 2045 – für die Ziegelindustrie insgesamt beläuft sich die Summe auf über 2,3 Mrd. Euro.
Dieses wirtschaftliche Risiko wird sich nur dann auszahlen, wenn wir einen fairen Marktzugang und keine einseitige, staatliche Bevorzugung durch Quoten oder Förderprogramme von Baustoffen erleben.“ Die Ziegelindustrie konnte ihre Emissionen seit 1990 bereits um über 40% reduzieren und emittiert aktuell 1,7 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Für die nächsten großen Schritte ist mittelfristig der Zugang zu Wasserstoff und grünem Strom essentiell, ebenso braucht es wettbewerbsfähige Energiepreise. In der Anwendung überzeugt der Ziegel mit einer Lebensdauer von mindestens 80 bis 100 Jahren und einer überdurchschnittlichen Wärmespeicherung. Dies spart Heizkosten und Energieverbrauch.
„Das Unternehmen Schlagmann Poroton zeigt nicht nur in Isen, wie Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit gleichzeitig funktioniert – aber auch welche Herausforderungen es zu stemmen gilt. Politik und Wirtschaft müssen eng zusammenarbeiten, damit der Industriestandort Deutschland weiterhin attraktiv bleibt,“ sagte Dr. Andreas Lenz.
„Die Verlagerung der Produktion ins Ausland schadet nicht nur der regionalen Wertschöpfung, sondern führt am Ende durch schädlichere Produktionsbedingungen zu mehr CO2-Emissionen.“ Bei der anschließenden Besichtigung des Ziegelwerks konnte sich Dr. Andreas Lenz einen direkten Überblick über die laufende Produktion verschaffen.
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