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B15neu: Mit intelligenten Verkehrssystemen überörtliche Verkehrslast schultern Sanfter Neubau auf raumgeordneter Trasse
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Bild: Archiv - Redaktion
Dorfen: Die Bürgerinitiative „Keine B15neu im Landkreis Erding“ fordert die Berücksichtigung intelligenter Verkehrssysteme beim Bau der B15 neu.
„Die Zukunft der Verkehrsplanung liegt in der Nutzung intelligenter Verkehrssysteme. Diese sollen den Straßenverkehr sicherer, effizienter und umweltfreundlicher machen. Das kann auch eine Lösung für den Bau einer B15neu sein“, sagt Sabine Berger, Sprecherin der Bürgerinitiative. „Die B15 alt kann den Verkehr niemals alleine stemmen. Würde es neben der B15 alt noch eine B15 neu auf dem Ostkorridor geben, könnte mithilfe intelligenter Verkehrssysteme die überörtliche Verkehrslast zwischen den Landkreisen Erding und Mühldorf aufgeteilt werden. Deswegen sprechen wir uns aus für einen sanften Neubau einer zwei- oder mehrspurigen B15 neu durch den Ostkorridor.“
Die Bürgerinitiative weist darauf hin, dass der Landkreis Erding bereits jetzt eine Vielzahl überörtlicher Verkehrsprojekte schultert. „Der Landkreis Erding hat seine Hausaufgaben gemacht: Die Flughafen-Tangente-Ost wird vierspurig ausgebaut, die Walpertskirchner Spange ist in Planung. Wir leisten unseren Beitrag zur Erschließung des südbayerischen Raumes“, betont Sabine Berger. „Wer braucht die Infrastruktur? Allein im Landkreis Mühldorf gibt es laut dem Statistischen Landesamt Bayern 88 mittelständische Betriebe im verarbeitenden Gewerbe mit rund 11.000 Mitarbeitern, im Landkreis Altötting kommen sogar auf 57 Betriebe insgesamt 16.000 Mitarbeiter. Der Landkreis Erding hat dagegen nur 44 Betriebe mit insgesamt 4.000 Mitarbeitern.
Das zeigt deutlich, dass nicht der Landkreis Erding die überörtliche Verkehrsanbindung benötigt, sondern die Landkreise Mühldorf und Altötting.“ Daher kämpft die Bürgerinitiative unverändert gegen einen Ausbau der B15 alt und gegen einen Neubau einer B15 neu durch den Landkreis Erding.
Sabine Berger: „Die Bürger des Landkreises Erding ertragen bereits Lärm und Emissionen überregionaler Infrastrukturmaßnahmen. Es wäre gerechter, die Verkehrslast zur Erschließung des südbayerischen Raumes auf mehreren Schultern zu verteilen und nicht immer nur dem Landkreis Erding zuzuschieben.“
Quelle: Bürgerinitiative „Keine B15 neu im Landkreis Erding“