Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Quelle: Letzter Teil der Veranstaltungsreihe „Ungeliebte Tiere“ der Ortsgruppe Erding des BUND Naturschutz
Letzter Teil der Veranstaltungsreihe „Ungeliebte Tiere“ der Ortsgruppe Erding des BUND Naturschutz
In seiner domestizierten Form, als Haushund, lieben wir ihn. In seiner ursprünglichen, weitaus älteren Form begegnen wir ihm mit einer Mischung aus Faszination, Respekt, Abneigung und Furcht. Der Wolf war eine der am weitesten verbreiteten Säugetierarten weltweit und in den unterschiedlichsten Landschafts- und Klimatypen zu Hause – bis im ausgehenden Mittelalter seine systematische Verfolgung begann. Um das Jahr 1900 war er in West- und Mitteleuropa fast vollständig ausgerottet.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begannen sich die Restbestände langsam zu erholen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts steht der Wolf in vielen Ländern unter strengem Schutz und gilt nicht mehr als gefährdete Art.
»Es gibt kein Tier da draußen, das uns sozial ähnlicher ist«, sagt der Wiener Verhaltensbiologe Kurt Kotrschal. Möglicherweise ist uns der Wolf genau deshalb so unheimlich.
Als Rückkehrer vom Naturschutz begrüßt, von Jagd und Landwirtschaft im besten Fall misstrauisch toleriert, von den einen verdammt, von den anderen verklärt: So ist der Wolf zum idealen Symboltier für unser angespanntes Verhältnis zur Natur geworden – und seit Menschengedenken zum Gegenstand von Mythen und Märchen.
Mittwoch, 27.11.19 um 19.30 Uhr im BRK-Haus der Begegnung, Am Rätschenbach 12, Erding
Der Eintritt ist frei, ein Unkostenbeitrag willkommen.