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Die Chefin der Stadthalle Erding Jutta Kistner und Schauspielerin Johanna Bittenbinder beim gestrigen Pressegespräch am Erdinger Herbstfest
Tannöd – ein Live-Hörspiel
Tannöd ist die literarische Aufarbeitung der bis heute ungeklärten Mehrfachmorde auf dem Einödhof in Hinterkaifeck. Gelesen von Schauspielerin Johanna Bittenbinder und ihrem Eheman Heinz-Josef Braun wird der Kriminalbestseller von Andrea Maria Schenkel am Freitag, den 04.10.2019 in die Stadthalle Erding kommen.
Im gestrigen Pressegespräch verriet die gebürtige Münchnerin Einiges über das Stück und ihre eigene, ganz persönliche Bindung hieran.
Bittenbinder und Braun sind aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen bekannt. Neben Auftritten in Rosenmüller-Filmen, dem Tatort oder auch München 7 konnte der Zuschauer sie auch beim „Bullen von Tölz“ schon sehen.
Laut eigener Aussage ist Bittenbinder tief mit der Geschichte verwurzelt: Als Tochter eines Aussiedlerhofs hat sie bereits früheste Kindheitserinnerungen, in denen sie sich vor der Mordserie gruselte.
Wohl einer der Hauptgründe, warum sie sich nun voll und ganz der theatralischen Aufarbeitung des Kriminalfalls widmet. Ganze sechs Wochen hat sie darauf verwendet, das Niedergeschriebene von Autorin Schenkel in eine Bühnenfassung umzuschreiben.
Eines machte sie im Gespräch jedoch deutlich: Es handelt sich hierbei um kein Theaterstück, sondern um ein Live-Hörspiel. „Wir sitzen dabei einfach an einem Tisch, lesen und verkörpern alle Rollen.
Begleitet wird die schaurige Szenerie vom ART ENSEMBLE OF PASSAU, das durch individuelle Klänge und musikalische Stichwörter wahres Gänsehautfeeling aufkommen lässt, sodass sich der Zuschauer leibhaftig mitten im Geschehen fühlt. Jeder Windhauch, jedes Knarzen wird durch Tuba, Akkordeon, Trompete und Schlagwerk zu einer Achterbahnfahrt der Emotionen.
„Diese musikalischen Ausflüge sind auch nötig, da der Stoff an sich schon recht schwer ist“, so die Hauptdarstellerin.
Schon gespielt im Münchner Hofbräuhaus, findet Johanna Bittenbinder vor allem den lebhaften Rollenwechsel des Stückes einzigartig. Dieser mache das Stück durch den ständigen Perspektivwechsel sehr lebendig.
Erwähnenswert ist noch, dass es am Ende der Vorstellung zu einer Enttarnung des Täters oder der Täterin gibt; also ein Unterschied zu den tatsächlichen Geschehnissen aus dem Jahr 1922.
Die Aufführung der Literaturvorlage findet am Freitag, den 04. Oktober 2019 um 20.00 Uhr in der Stadthalle Erding statt. Optional ist die Variante eines „Dinnertheaters“ buchbar, bei der der Service bereits ab 19.00 Uhr stattfindet. Nähere Infos auf der entsprechenden Website.