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„Ich wecke meine Sinne“ – dieses Lied von Lorenz Maierhofer bildete den Auftakt zum Frühjahrskonzert, das am Mittwoch, den 3. Mai 2017 in der Aula des Korbinian-Aigner-Gymnasiums stattfand. Die erfrischenden Stimmen des Unterstufenchors weckten wirklich die Sinne der vielen Zuhörer und versprachen einen erquicklichen und kurzweiligen Konzertabend.
Die Bigband I brachte mit „Smoke on the water“ einen Klassiker zu Gehör und auch das „Viva la vida“ trug zur guten Stimmung bei. Schön, dass bei diesem Konzert auch zwei musische Klassen auftraten: Beeindruckend war, wie überzeugend und sicher die mehrstimmigen Chorsätze aus dem Gospel- und Popbereich vorgetragen wurden. Einen ersten krönenden Abschluss bildete der Große Chor, bei dessen schmissig und souverän vorgetragenem Song „Happy“ von Pharell Williams keiner mehr still auf seinem Stuhl sitzen konnte und alle Zuhörer begeistert mitklatschten.
Auch nach der Pause ging es beschwingt weiter. Die Bigband II intonierte schwungvoll Peter Fox´ „Haus am See“ und riss die Zuhörer mit durch die Arrangements von „Son of a preacherman“ und „Hello“ von Adele. Hervorzuheben waren dabei die Solisten Benedikt Hohl und Vanessa Holtz, die souverän und mit großer Stimme den Gesangspart übernahmen.
Ein eigenes Flair zauberte der Modern Choir auf die Bühne: Mit Begeisterung wurden die bekannten Popsongs „Imagine“ oder „Lazy Stressed Out“ von den jungen Stimmen dargeboten, begleitet von Gitarren und Cachon. Der mitreißende Rhythmus der Stücke und die engagierte Interpretation führten zu großem Beifall von Seiten der Zuhörer. Am Schluss des Programms erklangen leisere Töne: Das große Orchester spielte „Palladio“ von Karl Jenkins und die Titelmusik zu Schindlers Liste von John Williams, zwei intime Stücke, die mit ihrer Intensität die Herzen der Zuhörer berührten.
Die Musiklehrer der verschiedenen Gruppen Markus Nißl, Frank Ludwig, Alexander Scholz und Markus Kindermann haben mit diesem Konzert gezeigt, was man aus Schülern herauslocken kann, wenn man auf der einen Seite Disziplin und Einsatz fordert, auf der anderen Seite aber grenzenlose Begeisterung für eine Sache wecken kann. Die strahlenden Gesichter der jungen Musikerinnen und Musiker haben dies widergespiegelt. Wie sehr sich dieser Einsatz der Musiklehrer lohnt, zeigte sich auch darin, dass das Frühlingskonzert für 16 Abiturientinnen und Abiturienten das Abschiedskonzert ihrer Schulzeit am KAG war. Und obwohl diese Schülerinnen und Schüler am Mittwochvormittag noch im Matheabitur schwitzten, ließen sie es sich nicht nehmen, am Abend in den verschiedenen Ensembles der Schule mit zu musizieren und ihr Können auf ihren Instrumenten oder als Sängerin-nen und Sänger zu zeigen.