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Mit den ersten Sonnenstrahlen beginnen die Pflanzen im Frühjahr wieder kräftig zu wachsen. „Gerade am Anfang der Vegetationsperiode brauchen die Pflanzen viele Nährstoffe. Und diese Nährstoffe liefern die Bauern wenn sie Dünger wie Gülle auf ihren Feldern ausbringen“, sagt Elisabeth Mayr, Kreisbäuerin aus Erding. „Gülle enthält alle Nährstoffe die Pflanzen brauchen. Außerdem bietet sie Futter für Bodenorganismen und trägt so zur Humusbildung auf den Feldern bei.“ Für ökologisch wirtschaftende Betriebe ist das oft der einzige Weg die Flächen zu düngen und Pflanzen zu ernähren. Das Ergebnis: Sattes Grün und gute Erträge.
Doch das Zeitfenster für die Gülleausbringung ist klein. Um die Felder befahren zu können ist eine gut getrocknete Oberfläche notwendig. „So wird die Bodenstruktur bei der Ausbringung geschont und trotzdem kann der Boden die Nährstoffe optimal aufnehmen“. Durch gute Ausbildung und jahrelanger Erfahrung wissen Landwirte genau, wann der Zeitpunkt richtig ist, die Gülle auszubringen.
Eigentlich eine runde Sache, doch einen kleinen Haken gibt es trotzdem. Gülle ist eine Mischung der flüssigen und festen Ausscheidungen von Nutztieren – und das riecht natürlich. Dafür sind in der Gülle die wichtigsten Pflanzennährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten. So können Pflanzen optimal versorgt werden und gleichzeitig große Mengen Mineraldünger eingespart werden.
Die Nährstoffe, die dem Boden durch die Pflanzen entzogen werden, müssen dem Boden auch wieder zurückgegeben werden. Um den genauen Bedarf festzustellen werden im Frühjahr Bodenproben gemacht. Anschließend wird auch die Gülle auf ihre Nährstoffe untersucht. Die Menge an ausgebrachter Gülle auf Felder oder Wiesen beträgt – je nach Bodenprobenergebnis und Nährstoffzusammensetzung der Gülle – rund zweieinhalb Liter pro Quadratmeter.
Während Landwirte also genaue Berechnungen anfertigen und genaue Dokumentationen machen müssen, gilt in privaten Gärten oftmals das Prinzip: „Auge mal Pi“. „Hand aufs Herz: Haben Sie Ihren Rasen schon mal beprobt und dann anhand der Proben gedüngt oder machen Sie es nach Gefühl?“, fragt Kreisbäuerin Mayr.
Während also auch Hobbygärtner eine Bodenprobe machen sollten, um eine Überdüngung zu verhindern, nutzen Landwirte neueste Technik, um den Gülleeinsatz weiter zu optimieren. „Mit modernen Fahrzeugen zur Gülleausbringung wird der Dünger heute oft mit Schleppschläuchen direkt auf den Boden aufgebracht oder mit Schlitzgeräten sofort in den Boden eingearbeitet“, sagt Mayr. Und das hat noch einen positiven Nebeneffekt: So werden auch die Geruchsemissionen deutlich reduziert. Aber ganz ohne geht’s halt doch nicht: Landluft bleibt Landluft.
Am Montagmorgen gegen 06:40 Uhr fuhr ein 37-jähriger aus Vilsbiburg mit seinem Kanalreinigungsfahrzeug die Staatsstraße 2085 von Moosburg kommend Richtung Langenpreising.
Am Montagnachmittag gegen 14:00 Uhr fuhr eine 85-jährige Münchenerin mit ihrem VW Golf die Staatsstraße 2580 (FTO) von Erding kommend Richtung Neuching.
Am 4. Mai 2025 verstarb Jochen Mass im Alter von 78 Jahren in Folge eines Schlaganfalles – einer der bedeutendsten deutschen Rennfahrer des 20. Jahrhunderts.