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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Am 27. Januar jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 80. Mal. Leider gibt es heute Menschen, insbesondere aus einer ganz bestimmten Partei, welche die schlimmen Verbrechen der Nazi-Zeit verdrängen wollen. Die Nazis seien nur ein „Vogelschiss in der Geschichte“ gewesen und man könne das Kapitel einfach abhaken. Dabei erleben wir heute wieder einen gefährlichen Rechtsruck, der uns mahnt, wachsam zu sein.
Die Geschichtsvergessenheit spiegelt sich auch in vielen Diskussionen wieder, wenn es um das Thema Asyl geht. In Moosinning sollen bald 150 Geflüchtete untergebracht werden. Bei allen berechtigten Diskussionen, ob für so viele Menschen eine menschenwürdige Unterbringung in einer so kleinen Gemeinde ohne entsprechende Infrastruktur möglich ist, sollte man jedoch aufpassen, dass man in der Debatte fair und menschlich bleibt. Auf gar keinen Fall sollte man sich von rechten Hetzer*innen aufwiegeln lassen. In Moosinning haben Neonazis des sogenannten „Dritten Weges“ Flyer verteilt, um uns Bürger*innen zu spalten und um Hass und Hetze zu verbreiten.
Wir haben vor fast genau einem Jahr mit ganz, ganz vielen lieben Menschen in Erding gegen Rechts demonstriert um zu zeigen, dass Erding bunt ist. Auch viele Moosinninger*innen haben sich beteiligt. Es ist wichtig, dass wir dieses Signal, das wir damals gesendet haben nicht vergessen! Grade jetzt, vor der Bundestagswahl, müssen wir Demokrat*innen zusammenstehen und zeigen, dass Antisemitismus, Rassismus, Homophobie und andere Menschenfeindlichkeit bei uns keinen Platz hat!
Im Zeitraum von Sonntag, 21:00 Uhr bis Dienstag 19:15 Uhr parkte eine 27-jährige Erdingerin ihren Mini in der Langen Feldstraße ordnungsgemäß am Fahrbahnrand.