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Körperverletzung und Widerstand gegen Polizeibeamte
Bild: Archiv - Bundespolizei München Flughafen
Am Freitag gegen 19:40 Uhr wurde die PI Erding zu einem Einsatz anlässlich einer Körperverletzung in die Therme Erding gerufen.
Ein 27-jähriger Student aus München war zunächst aufgefallen, weil er urplötzlich ein sehr aggressives Verhalten an den Tag legte.
Er fing an, mit seinem Kopf und seinen Fäusten gegen eine Tür zu hämmern und geriet zudem mit einer Familie in Streit.
Als ein Thermenmitarbeiter versuchte, den jungen Mann zur Seite zu nehmen und ihn zu beruhigen, wurde dieser erneut höchst aggressiv. Er versuchte, den Mitarbieter zu schlagen und letzten Endes lagen beide rangelnd auf dem Boden.
Mit Hilfe weiterer Thermenmitarbeiter gelang es dann, den jungen Mann bis zum eintreffen der Polizei auf dem Boden zu fixieren.
Aufgrund seines vorangegangenen Verhaltens wurde der Student gefesselt und sollte dann aus dem Bad geführt werden. Er schien sich beruhigt zu haben.
Urplötzlich eskalierte sein Verhalten aber wieder vollends, er riss sich los, trat mit den Füßen nach den Polizeibeamten und leistete massiv Widerstand. Schließlich musste er wieder zu Boden gebracht und zusätzlich auch an den Füßen gefesselt werden.
Dabei wurden drei Polizeibeamte sowie der junge Mann selbst jeweils leicht verletzt. Sie trugen u.a. Kratzer an den Armen und Prellungen an Knien und Schulter davon. Der junge Mann wurde schließlich zur medizinischen Abklärung in das Klinikum Erding verbracht.
Der Grund für das höchst aggressive Verhalten lag offensichtlich in einer Mischintoxikation, d.h. der Student hatte neben reichlich Alkohol – in diesem Fall - auch Marihuana konsumiert.
Zu Beweiszwecken wurde daher durch die diensthabende Ermittlungsrichterin eine Blutentnahme angeordnet. Im Anschluss an die Blutentnahme wurde kein weiterer Behandlungsbedarf festgestellt.
Es erfolgte gefahrenabwehrend die Ausnüchterung in der Arrestzelle der PI Erding.
Erding