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17.11.2023 - Erding

Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 15.11.2023

Bild: Archiv - Landratsamt Erding

Im Rahmen der Sitzung des Jugendhilfeausschusses wurde empfohlen, für die Hilfsorganisationen BRK-Kreisgeschäftsführer Andreas Lindner für das bisherige Mitglied Monika Poppel als Ausschussmitglied zu berufen.


Als stellvertretendes Mitglied wird Silvia Makas berufen. Darüber hinaus wird zukünftig von Seiten des Kreisjugendrings neben Andrea Jamurskewitz (neue Stellvertretung Kristin Hüwel) auch neu Sabine Wendt (neue Stellvertretung Birgit Schwaiger) im Jugendhilfeausschuss vertreten sein.

Großzügige Unterstützung erhalten auch in diesem Jahr wieder die Sport- und Schützenvereine im Landkreis Erding, die im Rahmen der investiven Sportförderung einen Antrag auf Bezuschussung einer Maßnahme gestellt haben. Für das Jahr 2023 sind 12 Anträge eingegangen. Die Förderung wird in Form von Zuschüssen gewährt, es stehen insgesamt 72.000 Euro zur Verfügung. Der Zuschuss beträgt bei Maßnahmen, die ausschließlich dem Jugendsport dienen 15%. Für alle anderen Maßnahmen, die überwiegend dem Jugendsport dienen, bis zu 10%. So soll unter anderem der ESC Dorfen rund 4.800 Euro für die Ertüchtigung der Eishalle mit Lautsprecheranlage und einer Sprungsicherungsvorrichtung erhalten.

Der Sportclub Kirchasch soll für den Neubau seines Vereinsheimes mit der Höchstfördersumme i.H.v. 15.000 Euro unterstützt werden. Die endgültige Entscheidung über die Gewährung der Zuschüsse trifft der Kreistag.

Zudem berieten die Mitglieder über die schwierige Situation im Bereich der Unterbringung und Versorgung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA). Aufgrund des starken Zulaufes müssen derzeit ständig neue Not- und Übergangslösungen für die Unterbringung der UMA geschaffen werden. Der Landkreis Erding hat die Sondersituation, für am Flughafen München ankommende UMA für die Inobhutnahme zuständig zu sein. Im September 2023 waren dem Landkreis Erding 40 UMA zugewiesen; es muss bei der aktuellen Quote mit einem Anstieg auf mehr als 70 junge Menschen gerechnet werden.

Landrat Martin Bayerstorfer betonte die Bedeutung der Entwicklung und Förderung jedes einzelnen unbegleiteten minderjährigen Jugendlichen und bat die Anwesenden eindringlich Ideen und Lösungsansätze für eine gelingende Integration zu entwickeln.
Außerdem erhielten die Mitglieder einen umfassenden Überblick über die aktuellen Angebote für Familienbildung im Landkreis Erding.

Hierzu zählen neben der gut genutzten landkreiseigenen Erziehungs- und Familienberatungsstelle in Erding insbesondere die Familienstützpunkte in Dorfen, Wartenberg, Taufkirchen und Fraunberg, die ein großes Portfolio an Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Familien aller Kulturkreise und sozialer Schichten bieten. Auch die landkreiseigene FamilienApp bietet viele Informationen für Eltern mit Kinder aller Altersgruppen und wird gut angenommen.


Vorgestellt wurde auch der Jahresbericht des Kreisjugendrings. Im vergangenen Jahr konnte wieder ein vielfältiges Freizeitprogramm angeboten werden. Höhepunkte waren dabei unter anderem das Dorfener Solidaritätswochenende sowie die Kinderfreizeit in Werfenweng. Für das Jahr 2024 plant Geschäftsführerin Kristin Hüwel vielfältige Projekte im Bereich Medienbildung und Politik, um Kinder an Demokratie heranzuführen. Nach der Neufassung der neuen Zuschussrichtlinie zum 01.01.2023 wurde der Haushaltsansatz zur Förderung der Jugendarbeit mit 60.000 Euro auf Initiative von Landrat Martin Bayerstorfer nahezu verdoppelt, die Auszahlung läuft nun über das Landratsamt.

Der Kreisjugendring wird darüber hinaus im Jahr 2023 nach Abschluss des Grundlagenvertrags mit der Finanzierung der Personalkosten, Fortbildungskosten und Aufwendungen zum Betrieb der Geschäftsstelle großzügig mit 75.500 Euro unterstützt (Ansatz 127.700 Euro; Differenz, weil Stellen unterbesetzt blieben). Für das kommende Jahr wird der Ansatz für die Bezuschussung des Kreisjugendrings auf eine Rekordsumme von 164.300 Euro steigen (siehe Anlage), weil hier Personalkosten in vollem Umfang geltend gemacht werden und tarifliche Lohnkostensteigerungen mit einberechnet sind.

Diskutiert wurde zudem die angespannte Situation im Bereich der Kinderbetreuungskapazitäten. Im Krippenbereich ist seit 2007 ein massiver Anstieg zu beobachten, der sich aber seit 2019 auf hohem Niveau eingependelt hat. Im Jahr 2022 wurden 1.044 Kinder unter 3 Jahren betreut. Bei der Betreuung von Kindern im Alter von 3 bis unter 6 Jahren steigen die Zahlen weiterhin an. Zuletzt im Jahr 2022 wurden 4.121 Kinder betreut im Vergleich zu 3.474 Kindern im Jahr 2007.Dementsprechend ist auch die Zahl der Beschäftigten in Kindertagesstätten in den vergangenen 15 Jahren stark angewachsen, nämlich um 130% seit 2007, auf 1.213 Personen (522 in 2007), gleichzeitig sank die Zahl der Kindertagespflegepersonen von 41 in 2007 auf 19 in 2022.

Martin Hagner, Gesamtleiter des Josefheims in Wartenberg, mahnte, die staatlichen Förderungen für offene Ganztagesschulen werden zukünftig nicht ausreichen um die gestiegenen Kosten zu decken. Dies könnte zu einer deutlichen Belastung für die Kommunen führen. Landrat Martin Bayerstorfer schlug vor, einen Appell an Bund und Land zu richten, die benötigten Mittel zur Verfügung zu stellen, und dies auch persönlich in der Präsidiumssitzung des Bayerischen Landkreistags einzubringen.


Mit der Erstellung einer neuen Kinderschutzkonzeption bietet der Fachbereich Jugend und Familie sowohl einen Überblick über vorhandene Hilfsangebote als auch Informationen zur Vorgehensweise bei krisenhaften Zuspitzungen oder Unsicherheiten. Die frühzeitige Information von Eltern über Unterstützungsangebote, die Sensibilisierung von Fachkräften bei der Wahrnehmung psychosozialer Belastungsfaktoren und das gleichzeitige Schaffen von Rahmenbedingungen für eine verbindliche Zusammenarbeit multidisziplinärer Helfersysteme machen (präventiven) Kinderschutz aus.

Quelle: Landratsamt Erding

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