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Kripo Erding durchsucht im Rahmen eines Aktionstages mehrere Wohnobjekte in den Landkreisen Erding, Freising, Ebersberg
Die Kriminalpolizei Erding führte in den frühen Morgenstunden des 14.11.2023 in enger Absprache mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg und den Staatsanwaltschaften Landshut und München II mit Unterstützung eines Zuges der Bereitschaftspolizei aus Dachau einen Aktionstag im Kampf gegen Kinderpornografie durch.
Im Zuge mehrerer Ermittlungsverfahren wurden vergangenen Dienstag insgesamt 11 Wohnobjekte durchsucht. Zielgruppe waren Personen in der Altersgruppe 16 - 60 Jahre, die im dringenden Tatverdacht standen, kinderpornografische Dateien (Videos/Bilder) auf Mobiltelefonen, Computern und anderen Datenträgern gespeichert, empfangen oder versendet zu haben.
Die Durchsuchungen fanden in den Landkreisen Erding (4 Gemeinden), Freising (Stadt Freising und 3 Gemeinden) und Ebersberg (Stadt Ebersberg und 2 Gemeinden) statt.
Insgesamt wurden über 700 Datenträger sichergestellt, auf denen sich nach ersten Sichtungen tatsächlich entsprechendes Bild- und Filmmaterial fand.
Im Einsatz befanden sich 60 Polizeibeamte/innen und 8 Vertreter/innen der Staatsanwaltschaften Landshut und München II.
Zudem wurden auch 5 Datenträgerspürhunde der Polizei beigezogen, die in den eingesetzten Objekten erfolgreich waren. Diese Polizeidiensthunde sind darauf trainiert, versteckte elektronische Speichermedien aufzufinden.
In einigen Fällen waren die Beschuldigten geständig, in zwei Fällen wurden aktuelle Vorgänge des Herunterladens von Kinderpornografie aus dem Internet festgestellt.
Von Polizei und Justiz wird dabei das gemeinsame Ziel verfolgt, den anonymen Schutzraum „Internet“ zu durchbrechen und konsequent mit allen rechtlichen Möglichkeiten gegen die sich im Netz versteckenden Kriminellen vorzugehen. Denn eins steht zweifelsfrei fest: Hinter jedem Fall von Kinderpornografie stehen tragische Schicksale Schutzbedürftiger.