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04.10.2023 - Erding

No ref, no Game

Quelle: Alexander Karl (privat) Schiedsrichter Alexander Karl feierte unlängst seinen 750.

750. Spiel von Eishockey-Schiedsrichter Alexander Karl


Ohne Schiedsrichter geht es nicht! Die zuletzt vom Bayerischen Eishockeyverband ausgerufene Kampagne macht deutlich, dass Eishockey ohne Referees nicht möglich ist. Einer, der dies seit Jahren beherzigt ist der in Erding geborene Alexander Karl.

Er war zuletzt beim Vorbereitungsspiel der Gladiators gegen den EV Dingolfing zum 750 mal als Schiedsrichter auf dem Eis. Eine wahrlich stolze Zahl. Mit 16 Jahren startete der heute 28-Jährige seine Karriere. In der Saison 2013/2014 debütierte er in der Senioren Bayernliga als Linienrichter. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist der von allen genannte Xandel in der Bayernliga als Hauptschiedsrichter tätig.

Zunächst gratulieren wir Dir nochmal zum Jubiläum. Wie kam es dazu, dass du Schiedsrichter geworden bist? Danke sehr. Ein Freund, der ein Jahr vor mir als Schiedsrichter angefangen hat, erzählte mir von seinen Erfahrungen. Daraufhin habe ich es auch ausprobiert. Im ersten Jahr als Schiedsrichter habe ich noch parallel gespielt. Da mir der Job als Schiedsrichter aber mehr Spaß machte, ich viel positives Feedback von den erfahrenen Kollegen erhielt und ich meine Ausbildung begann, entschied ich mich voll für die Schiedsrichtertätigkeit.

Du gehst in der Saison 2023/2024 in deine 13. Saison. Kannst Du dich noch an dein erstes Spiel erinnern? Ja. Im November 2011 war ich bei einem Kleinschülerspiel in Deggendorf zum ersten Mal als Schiedsrichter im Einsatz.

Jetzt stehst du bei 750 Partien. An welche Spiele hast Du besondere Erinnerungen und warum? Da gibt es mehrere Highlights. Zum Beispiel meine vier Bayernliga-Finalspiele als Linienrichter. In der Saison 2015 waren es die Spiele 3 und 5 zwischen Höchstadt und Lindau. Ein Jahr später Spiel 4 bei der Paarung Waldkraiburg und Höchstadt. Schließlich 2017 das dritte Finalspiel Waldkraiburg gegen Lindau. Im August 2016 durfte ich mit Kollegen zu einem internationalen Nachwuchsturnier nach Bellinzona (Schweiz) fahren.

Dort hatten wir fünf Einsätze. Im Ausland zu pfeifen und sich mit den dortigen Schiedsrichtern auszutauschen war eine tolle Erfahrung. Weitere Höhepunkte waren meine zwei Bayernliga-Finalspiel als Hauptschiedsrichter. In der vorletzten Saison war das Spiel 1 zwischen dem EHC Klostersee und dem TEV Miesbach. Letzte Saison die entscheidende dritte Partie, als Königsbrunn auf Miesbach traf. All diese Einsätze waren für mich ganz besonders und eine Belohnung für meine harte und gute Arbeit.

Schiedsrichter stehen oft in der Kritik. Was wünscht Du Dir im Umgang? Eishockey ist ein emotionaler und schneller Sport bei dem wir in kürzester Zeit mehrere Entscheidungen treffen müssen. Dass auch eine Fehlentscheidung dabei sein kann, liegt in der Natur des Menschen. Dazu kommt bei unseren Beurteilungen noch der Blickwinkel auf die jeweilige Situation. Bei strittigen Entscheidungen werden die Meinung immer auseinander gehen.

Emotionen sind normal, aber das darf nicht dazu führen, dass wir tätlich angegriffen oder unter der Gürtellinie beleidigt werden. Wir lieben diesen Sport genauso wie die Spieler, Trainer und Zuschauer. Wir wollen alle das gleiche: Einen fairen und sportlichen Spielverlauf. Mein Wunsch ist ein respektvoller Umgang, keine Gewalt und Verständnis, dass wir eine Situation anders beurteilt oder einen Fehler gemacht haben. Auch wir sind nur Menschen und wollen gesund in unseren Alltag zurück.

Wie hat sich der Eishockeysport aus Deiner Perspektive entwickelt? Meiner Meinung nach hat sich das Eishockey in Deutschland sehr positiv entwickelt. Diese Entwicklung ist definitiv durch die olympische Silbermedaille 2018 und den jüngsten Erfolgen bei den Weltmeisterschaften begünstigt worden. Wir merken aktuell vor allem im Nachwuchsbereich einen enormen Anstieg der Spiele. Viele Vereine haben in den jüngeren Altersklassen sogar zwei Mannschaften gemeldet. Auch die Seniorenligen haben an Qualität gewonnen. Zum Beispiel kamen in die Bayernliga zuletzt immer mehr Ex-Profis aus den oberen Ligen.

Diese Entwicklung wird meiner Meinung nach auch anhalten.
Warum sollten Jugendliche Schiedsrichter werden? Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich bin froh so früh angefangen zu haben. Denn in den jungen Jahren lernt man bereits eine Menge. Selbstvertrauen, Teamfähigkeit, Kommunikation und einiges mehr. Das hilft einem als Schiedsrichter und auch im privaten Leben. Außerdem haben wir als drittes Team einen extrem guten Zusammenhalt. Und bei guter Arbeit kann man relativ zügig in höheren Ligen zum Einsatz kommen. Ich kann nur empfehlen mit 16 Jahren anzufangen. Außerdem brauchen wir aufgrund der Entwicklung neue Schiedsrichter. Viele Infos gibt es auf unserer Infoseite: www.das-dritte-team.de. Abschließend möchte ich sagen: No ref, no game

Quelle: Erding Gladiators

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