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Erding: Dank einer großzügigen Spende von der Raiffeisenbank Erding konnte ein Kinder- und Jugend-Kunstprojekt im Museum Franz Xaver Stahl umgesetzt werden.
"Kinder machen Kunst - Kinder stellen aus!" war das Motto der Veranstaltung und im großen Finale konnten die 14 jungen Künstler ihre Werke einem zahlreich erschienenen Publikum präsentieren.
Eine große Ehre war dabei, dass gleich zwei Bürgermeister gekommen waren und gratulierten. Zweite Bürgermeisterin der Stadt Erding, Petra Bauernfeind, dankte Museumsleiterin Dr. Heike Kronseder, dass sich das Museum Franz Xaver Stahl nicht zuletzt durch die vielfältigen Angebote für Kinder und Jugendliche, so lebendig präsentiert.
Und Dritter Bürgermeister Harald Seeholzer, selbst Künstler, war begeistert von den modernen Kunstwerken, die in wirksamen Kontrast zur Kunst Franz Xaver Stahls stehen.
Tiere bilden bei Stahl wie auch bei den jungen Künstlers des Projekts den Mittelpunkt und so führen die präsentierten Kunstwerke der Kinder die Tradition im Atelierhaus F.X. Stahls fort.
Seeholzer wie auch Bauernfeind sahen sich durch den Besucherandrang in den viel zu kleinen Museumsräumen bestätigt, dass der geplante Kunst- und Begegnungssaal als Anbau unbedingt von Nöten ist.
Museumsleiterin Dr. Heike Kronseder schilderte das Projekt, das an zwei Wochenenden unter der fachkundigen Begleitung der Kunstpädagogin Silke Weber entstanden ist. Zunächst wurden von den Kindern Zeichnungen angefertigt; diese waren inspiriert von der Tiermalerei Stahls und sollten als Vorlage für die Drahtgeflecht-Tiere dienen.
Beim Biegen des Drahts brauchten einige Teilnehmer ein bischen Hilfe, denn hier war Muskelschmalz gefragt. Der geformte Rumpf wurde dann mit Kleister und Papier umwickelt.
Nach einer langen Trocknungsphase wurden die Tiere weiß grundiert und dann befassten sich die Künstler mit der Farbgebung. So entschieden sich einige für realistische Farben, andere waren überaus bunt und phantasievoll.
Zwischen den einzelnen Arbeitsschritten kamen "Künstlergespräche" bei Brotzeit und erfrischenden Getränken nicht zu kurz.
Nach Fertigstellung der Tierplastiken galt es natürlich eine Exponat-Beschriftung anzufertigen. Hier waren den Buben und Mädchen keine Grenzen gesetzt. Lustige, informative und immer kreative Beschreibungen auf großen Tafeln erklärten den Besuchern die Kunstwerke.
Am Museumsnachmittag blieben dann einige Kinder noch lange da um den Besuchern ihre Kunst zu erklären. "Nicht viele in meinem Alter haben schon in einem Museum ausgestellt", meinte stolz schmunzelnd ein junger Teilnehmer.