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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Über das Telefon wurde eine Frau aus Erding gestern dazu gebracht, eine hohe Summe Bargeld an Unbekannte zu übergeben. Hierbei handelt es sich um eine bekannte Masche „falscher Polizeibeamter“.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen und gibt Verhaltenstipps.
Gestern wurde eine 85-jährige Frau aus Erding Opfer von Betrügern. Die Seniorin erhielt einen sogenannten Schockanruf. Ihr wurde durch einen angeblichen Polizeibeamten mitgeteilt, dass ihre Enkeltochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und nur durch Zahlung einer hohen Kaution eine Haftstrafe verhindert werden könne.
Der Anrufer setzte sein Opfer derart unter Druck, dass die 85-Jährige ihre gesamten Ersparnisse in Höhe eines mittleren fünfstelligen Bargeldbetrages zusammenpackte und diese in der Folge einem Unbekannten übergab, der an ihrer Wohnung erschien.
Die Übergabe fand zwischen 12:00 Uhr und 12:15 Uhr in der Wilhelmstraße in Erding statt.
Der Abholer hatte hellbraune, kurze Haare, er war schlank, etwa 165 Zentimeter groß und zwischen 30 und 40 Jahre alt. Bekleidet war der Mann mit einem blauen Pullover und einer schwarzen Hose. Das Geld wurde in einer braunen Lederaktentasche übergeben.
Zeugen, die Hinweise zu diesem Fall geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Erding unter 081229680 zu melden.
Die Polizei wird nicht müde, Bürgerinnen und Bürger immer wieder vor dieser und ähnlichen Betrugsmaschen zu warnen. Immer noch fallen vor allem ältere Mitmenschen auf die perfiden Lügengeschichten, die ihnen am Telefon aufgetischt werden, herein.
Sprechen Sie mit ihren Angehörigen, Freunden und Nachbarn über dieses Phänomen!
So verhalten Sie sich richtig:
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit!
- Der Anrufer macht Druck? Das ist Teil der Masche. Legen Sie einfach auf.
- Die echte Polizei fordert im Rahmen von Ermittlungen niemals Geld von Ihnen!
- Übergeben Sie niemals Schmuck oder Geld an Unbekannte!
- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertgegenstände von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahe stehende Personen!
Weitere Informationen finden sich auf der Internetseite der Präventionskampagne „Leg auf!“ des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord: Weitere Informationen...
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