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Bild: Archiv - Rainer Forster
Liebe Leserinnen und Leser,
es geht - noch immer - um Corona. Und das schon seit 1966. Damals gelang es der britischen Virologin June Almeida das grob kugelförmige Virus mittels Elektronenmikroskop nachzuweisen. Seinen Namen verdankt der Keim übrigens seinem Aussehen, das der Sonnenkorona ähnelt. Als Verschwörungstheoretiker könnte man jetzt auf die Idee kommen, dass das Virus so alt wie unser Sonnensystem ist. Der verantwortungsvolle und machtbewusste Politiker möchte den Erreger jetzt ausrotten und versucht mit einer "Zero-Covid Strategie" beim potentiellen Wähler zu punkten. Und je weiter weg dieser Personenkreis von der Lebenswirklichkeit der Menschen ist, umso besser gelingt es diesen sich als Gesundheitsexperten zu inszenieren. Nicht ganz unschuldig sind die Vertreter der Medien, die gegenüber der führenden Politikerkaste gewisse Beißhemmungen an den Tag legen.
Statt die politisch Verantwortlichen mit dem angerichteten Chaos zu konfrontieren, wird fleißig zitiert statt zu hinterfragen und selbst zu recherchieren. Wo wir schon zum nächsten Problem nationaler Tragweite kommen würden - dem Fachkräftemangel. Aber bleiben wir bei Corona und werden wir zur Abwechslung mal ganz persönlich. Nachdem meine Meinung bei den alteingesessenen Medienhäusern keinen Raum für eine Erwähnung findet, man als Kommunalpolitiker noch nicht einmal mehr auf das Mittel "Leserbrief" beim Erdinger Anzeiger zurückgreifen kann, finden sich im Zeitalter von Internet und "Sozialen Medien" immer Möglichkeiten die eigene Echokammer zu verlassen.
Das Feedback fällt beim Verlassen der eigenen Filterblase sehr unterschiedlich aus. Und das ist auch gut so. Es ermöglicht mir meine Argumente zu überprüfen und gegebenenfalls zu falsifizieren. Für eine sachliche Kritik bin ich stets dankbar und suche über diese Form der Kommunikation keinesfalls nach unreflektierter Bestätigung oder möchte mir eine "Fangemeinde" aufbauen. Auch politisch möchte ich daraus kein Kapital schlagen - was mir immer wieder gerne unterstellt wird. Die Tatsache, dass ich im Kreistag einer Fraktion (Partei) angehöre sollte in der Bewertung meiner Aussagen keine Rolle spielen, da für mich die Kommunalwahl eine Persönlichkeitswahl ist und ich im Wahlkampf stets betont habe keiner Partei anzugehören.
Ich passe nicht in das Schubladen-Denken so mancher Kommentatoren auf Facebook und Co., da ich mich selbst weder als "Zeuge Coronas" noch als "Corona-Leugner" sehe. Keine neue Erkenntnis ist für mich, dass zwischen Selbstwahrnehmung und der Sicht von anderen Lichtjahre liegen können. Das Framing einiger besonders geistreicher Zeitgenossen, mich dem Querdenkertum und der Wissenschaftsfeindlichkeit bezichtigen ist nicht besonders originell. Ein Münchner Rechtsanwalt und ehemaliger CSU-Politiker, den ich vor allem wegen seiner Haltung in Friedensfragen sehr schätze, hat mir den "väterlichen Rat" gegeben, sich mit "derartigen Gestalten" nicht näher zu beschäftigen.
Darum werde ich heute das erste und letzte Mal auf derartige Beleidigungen und Unterstellungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie eingehen. In manchen Kommentaren wird mir unterstellt, ich würde mich nicht an politisch verordnete Hygienemaßnahmen halten. Außerdem würde ich Schnelltests für Querdenker anbieten und mein "Benehmen insgesamt bekannt" sein. Was Letzteres konkret bedeutet lässt der Autor offen. Richtig ist, dass meine Frau, die seit über dreißig (30) Jahren im Gesundheitswesen arbeitet, sich in Sorge um die vorübergehend ausgesetzten kostenlosen Schnelltests um eine Zertifizierung durch den Landshuter Versorgungsarzt Dr. Uwe Schubart gekümmert hat, um ALLEN (ungeimpft oder geimpft) eine weitere sichere Teilnahme am öffentlichen Leben zu ermöglichen.
Am Dienstagabend gegen 18:20 Uhr fuhr eine 44-jährige Frau aus Kempten mit ihrem Skoda und Wohnwagen die Justus-von-Liebig-Straße von der Herzogstandstraße kommend in südlicher Richtung, als sich plötzlich der Wohnanhänger vom Pkw löste.