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04.03.2021 - Landkreis Erding

Wirtschaftsministerium erläutert Ankauf hochwertiger bayerischer Atemschutz-Masken und weist Falschdarstellungen zurück

Bild: Archiv - Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

Nach der fragwürdigen Berichterstattung in der Presse über den Ankauf von Atemschutzmasken des Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) im Frühjahr 2020 veröffentlicht das StMWi folgende Erläuterungen:

- Das StMWi bestellte im März 2020 eine Million CPA-Masken bei der Firma Zettl in Weng
(Niederbayern). CPA steht für "Corona Pandemie Atemschutzmaske". In Bayern war wegen der
Pandemie der Katastrophenfall ausgerufen worden. Daher waren CPA-Masken dringend
erforderlich, die eine vergleichsweise höhere Schutzwirkung haben als OP-Masken. Pro Maske
wurde ein Preis von fünf Euro netto für ein bayerisches Qualitätsprodukt vereinbart.

- Die CPA-Maske „Zettl 1“ wurde am 27.3.2020 von der DEKRA geprüft. Danach erfüllt die „Zettl 1“
nach dem Prüfungsgrundsatz die Konformität als SARS-Cov-2 Pandemie Atemschutzmaske
(CPA).

- Die CPA-Maske ist handelsüblichen OP-Masken deutlich überlegen. Es ist ein bayerisches
Qualitätsprodukt mit hoher Schutzwirkung, was auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte (BfArM) bestätigte.

- Die CPA-Maske „Zettl 1“ erhielt am 1. April 2020 eine Sonderzulassung des BfArM. Darin heißt
es: „Das betroffene Medizinprodukt ist ausschließlich an Gesundheitseinrichtungen bzw.
medizinisches Fachpersonal abzugeben."

- Weiter heißt es in dem Zulassungsschreiben: "Dem BfArM ist der aktuell auf die COVID-
19/SARS-CoV-2-Pandemie zurückzuführende, weltweite Mangel von Atemschutzmasken
bekannt. Die Versorgung des medizinischen Personals in Deutschland kann zum gegenwärtigen
Zeitpunkt nicht mit CE-gekennzeichneten Atemschutzmasken sichergestellt werden. Die
Anwendung des betroffenen Medizinprodukts dient dem Schutz des medizinischen Personals
vor Infektionen und der Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems.“

- Und weiter: „Das Produkt ist aus einem Polypropylen-Vlies des bayerischen Herstellers Sandler
Vliesstoffe AG gefertigt, das in der Filterherstellung Verwendung findet. Das Ausgangsmaterial
wurde durch die Firma fiatec – Filter & Aerosol Technologie GmbH gemäß DIN 71460-1 auf
Eignung der Filtrationseffizienz für die Herstellung von FFP3 Schutzmasken überprüft."

- Das fertige Produkt wurde von der DEKRA Testing an Certification GmbH im Auftrag des StMWi
gemäß EN 149 einer Temperaturkonditionierung (24h, 70 Grad Celsius, trockene Luft) und einer
Gebrauchssimulation mit feuchter Beatmung für 20 Minuten unterzogen. Die Ergebnisse werden
vom BfArM als akzeptabel eingestuft.

- Die "Zettl1" wird durch das BfArM eine Filtrationsleistung zugesprochen und vom BfArM als
angemessener Schutz im Pandemiefall eingestuft.

- Wegen des drängenden Bedarfs im März/April 2020 wurden die CPA-Masken von den Zettl-
Näherinnen in Handarbeit an der Nähmaschine hergestellt.

- Die CPA-Masken wurden wie vereinbart zeitnah zwischen März und Juni 2020 ausgeliefert. Das
THW verteilte sie an Kliniken, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen zum Schutz gegen SARS-
CoV-2-Ansteckungen.

- Es war das mehrfach kommunizierte Ziel des StMWi, eine bayerische Maskenproduktion
aufzubauen, um die Abhängigkeit der Versorgung der bayerischen Bevölkerung vom Weltmarkt
zu reduzieren. Bereits im Mai 2020 gründeten die Firmen Sandler AG (Schwarzenbach, Vlies),
PIA Automotive (Amberg, Maschinen) und Zettl (Weng, Herstellung) den "Bayerischen
Maskenverbund".

- Wie wichtig eine Herstellung qualitativ hochwertiger bayerischer Atemschutz- und FFP2-Masken
ist, zeigt sich durch die wiederholten Berichte über minderwertige Masken aus China, die in den
vergangenen Monaten aus dem Verkehr gezogen werden mussten. Zuletzt wurden
beispielsweise 30.000 Schutzmasken der Bayerischen Bereitschaftspolizei wegen möglicher
Mängel zurückgerufen.

- Das Bundesgesundheitsministerium hatte im April 2020 Händlern einen Ankaufspreis von 4,50
Euro netto für die Lieferung von FFP2-Masken garantiert. Der mit der Überprüfung beauftrage
TÜV stellte anschließend Mängel bei jeder fünften Maske fest.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Wir haben bewiesen, dass eine bayerische Produktion hochwertiger Masken verlässlicher und effizienter ist als ein Ankauf billiger Asien-Ware. Wir haben nach Ausbruch der Krise schnell gehandelt und heimische Lieferketten aufgebaut, um das medizinische Personal und die Bevölkerung zu schützen. Das ist ein Erfolg unserer Politik.

Es ist unanständig und eine Rufschädigung an der Firma Zettl und an meiner Person, hier jetzt die Fakten zu verdrehen und mich in die Nähe von dubiosen Deals rücken zu wollen. Wir haben uns erfolgreich für das Leben und die Gesundheit der Bürger unseres Landes eingesetzt und lassen uns diese Arbeit nicht durch eine falsche Berichterstattung kaputt machen.“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

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