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19.09.2019 - Erding

Neue Sonderausstellung im Museum Erding!

Bild: Archiv - rm

Vom Gehen (müssen) und Ankommen (dürfen): Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Stadt und Landkreis Erding

Etwa 14 Millionen Deutsche und Deutschstämmige verloren im Zuge des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat. Als Geflüchtete und Vertriebene kamen sie vor und nach 1945 aus den östlichen Reichsgebieten, z. B. Schlesien, Ostpreußen, der brandenburgischen Neumark und Hinterpommern. Diese Gebiete waren ab 1945 polnisch bzw. russisch geworden.

Zu den Flucht- und Vertreibungsgebieten gehörten seinerzeit weitere, seit Jahrhunderten deutsch besiedelte Regionen in Ost- und Südosteuropa: in der Tschechoslowakei, in Ungarn, Rumänien, Jugoslawien, den baltischen Ländern und Sowjetrepubliken.

Diesem historischen Ereignis widmet das Museum Erding eine Sonderausstellung und zeigt zehn Biografien von Heimatvertriebenen, die in Stadt und Landkreis Erding um 1945 eine neue Bleibe fanden. Es werden persönliche Flucht- und Vertreibungsgeschichten aus dem Sudetenland, Schlesien, Ungarn, Rumänien, Danzig, Ostpreußen und Lettland nacherzählt. Hierzu wurden im Vorfeld viele Zeitzeugengespräche geführt. Anlass der Ausstellung ist das 70-jährige Bestehen der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Kreisgruppe Erding.

Was thematisiert die Ausstellung?

Zahlreiche Objekte, darunter viele Leihgaben, zeugen vom Leben in der alten Heimat und das Wenige, was bei Flucht und Vertreibung mitgenommen werden konnte.

Was waren die historischen Siedlungsgebiete?

Alte Trachten aus Böhmen, Schlesien, Ungarn und Siebenbürgen illustrieren (verlorene) kultureller Vielfalt. Dokumente des Stadtarchivs Erdings erläutern die behördliche Verwaltung, z. B. die Ausgabe von Aufenthaltsbescheinigungen und Lebensmittelkarten oder Zuteilung von Wohnraum. Das ehemalige Reichsarbeitsdienstlager bei Eichenkofen diente ab 1945 als größtes Gemeinschaftslager für Heimatvertriebene im Raum Erding. Durch sozialen Wohnungsbau entstanden ab den 1950er Jahren neue, ortsbildprägende Siedlungen und Wohngebiete.

Wie verarbeiteten schließlich die Neubürger ihre Heimatverluste?

Ende der 1940er Jahre gründeten sich z. B. mehrere landsmannschaftliche Vereinigungen in Stadt und Landkreis Erding. Sie dienten nicht nur der Traditionspflege, sondern erleichterten vielen das Ankommen in der neuen Heimat Erding.

Parallel zur Ausstellung wird ein umfangreiches und vielgestaltiges Rahmenprogramm für Jung und Alt angeboten.
Näheres finden Sie hier...

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Die Sonderausstellung ist zu den regulären Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu sehen. Sie läuft bis 31.05.2020.

Quelle: Museum Erding

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