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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Der irakische Autor Najem Wali liest am Mittwoch, 28. Februar, um 19.30 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Exodus“ in der Stadtbücherei Erding. Wali, 1956 im irakischen Basra geboren, flüchtete 1980 nach Ausbruch des Iran-Irak-Kriegs nach Deutschland.
Nun erinnert er in seinem Buch „Bagdad – Erinnerungen an eine Weltstadt“ an eine Welt, die nach Jahrzehnten des Terrors und der Zerstörung unterzugehen droht. Er erzählt von „seinem“ Bagdad, wo er studierte, von einer Stadt der Kaufleute, Wissenschaftler und Künstler, so international und chic wie London und Paris. Sein Buch verbindet die Geschichte einer Metropole mit persönlichen Erinnerungen und setzt den Bildern der Verwüstung die Bilder einer blühenden Stadt entgegen.
Heute lebt Wali als freier Autor und Journalist in Berlin. Er war lange Zeit Kulturkorrespondent der bedeutendsten arabischen Tageszeitung Al-Hayat und schreibt regelmäßig unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, die Neue Zürcher Zeitung und „Die Zeit“. Von September 2016 bis August 2017 war er Grazer Stadtschreiber.
Nur einen Tag später, am Donnerstag, 1. März, um 20 Uhr, stellt Simon Biallowons in der selben Veranstaltungsreihe (und ebenfalls in der Stadtbücherei) sein Buch über Paul Hinder, den „Bischof von Arabien“ vor. Er erzählt darin von Hinders Erfahrungen und gibt Einblicke in eine fremde und faszinierende Region. Der Eintritt kostet jeweils acht Euro oder ist mit der Kulturkarte frei. Karten sind bereits erhältlich und können telefonisch (08122/408-140) reserviert werden. Die Veranstaltungen finden in Kooperation von Stadtbücherei, Katholischem Bildungswerk und Volkshochschule Erding statt.