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Stellungnahme BI Walpertskirchner Spange e.V. zur Natura 2000
Bild: Archiv - Redaktion
In der Veranstaltung erklärte Herr Thomas Eberherr von der Regierung von Oberbayern , dass für das FFH Gebiet das Verschlechterungsgebot gilt. Dies besagt, dass Grundeigner an der Strogn keine für den Umweltschutz negativen Dinge tun dürfen. Des weiteren sei der Managementplan für Privatleute freiwillig, für Behörden dagegen verpflichtend. Wir fragen uns nur, wie der Bau einer 200 Meter langen und 12 Meter hohen Brücke durch das FFH Gebiet bei Neukirchen für die Walpertskirchener Spange K E I N E Verschlechterung für Flora und Fauna darstellen soll.
Wir geben der mit dem Projekt betrauten Behörde, der Regierung von Oberbayern, recht, dieses idyllische naturbelassene Kleinod vor den Toren von Erding unbedingt erhalten zu wollen. Doch eine Trassenführung quer über das Strogntal mit entsprechender Belastung in der Bauphase steht in krassem Widerspruch zu Natura 2000, Anliegern und dem FFH Gebiet. Die BI Walpertskirchen hat für eine bessere Trassenführung ausreichend Alternativen aufgezeigt.
Wir empfehle den Verantwortlichen eine kleine Wallfahrt von Erding nach Salmannskirchen und von dort entlang der Strogn bis nach Neukirchen. In der dortigen St. Jakobskirche sollten sie sich Zeit für eine kurze Besinnung und Andacht nehmen. Danach weiter entlang des sich idyllisch dahin schlängelnden Bachlaufes, die durch die anliegenden Landwirte bestens gepflegten Auwälder und Wiesen über Papferding bis nach Walpertskirchen zu wandern. Von dort könnte man dann vom Verkehr ungefährdet über den Radweg fast ganz bis nach Erding gelangen. Dieser kleine Jakobsweg direkt vor der hektischen und stetig wachsendenden Großen Kreisstadt ersetzt so manche Antistresstherapie.
Ganz nebenbei könnte er dazu dienen, so manche Entscheidungen in Ruhe zu überdenken und nachzubessern. Denn wir sehen hier durchaus Versäumnisse der Regierung von Oberbayern und örtlicher Mandatsträger. Da die Umweltverträglichkeitsprüfung für den Trassenverlauf noch aussteht ist noch Zeit und Gelegenheit für alle zu zeigen wie wichtig ihnen das "Kleinod vor der Großen Kreisstadt Erding" wirklich ist.
Uns wäre es viel lieber verantwortungsvolle Landwirte, heimische Tiere und städtische Spaziergänger zu treffen als mit 160 km/h vorbeiratternde Züge und Brückenbauten zu bewundern.
Am Montagabend gegen 18:50 Uhr fuhr ein 16-Jähriger aus dem nordöstlichen Landkreis mit seinem Kleinkraftrad Zündapp die Gerichtsstraße von Lohkirchen kommend Richtung Tittenkofen