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Flüchtlingszustrom im Landkreis Erding - Derzeit keine weiteren Anmietungen
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Bild: Archiv - Landratsamt Erding
Im Landkreis Erding befinden sich derzeit 1.430 Asylbewerber. Davon sind 357 Personen sogenannte Fehlbeleger, also anerkannte Flüchtlinge, die weiterhin in den Unterkünften des Landkreises leben. Untergebracht sind die Personen in 110 Unterkünften in nahezu allen Städten, Märkten und Gemeinden des Landkreises.
Im Markt Wartenberg war im Rahmen einer Gemeinderatssitzung der Anteil von 25 Flüchtlingen pro 1000 Einwohner in der Gemeinde kritisiert worden. Derzeit werden in Wartenberg 127 Flüchtlinge beherbergt. Der Wartenberger Bürgermeister Manfred Ranft wandte sich mit der Bitte an den Landrat, der Markt Wartenberg möge zukünftig von Belegungen durch den Landkreis verschont werden. Dies hat Herr Landrat Bayerstorfer bereits im Vorfeld schon berücksichtigt, da seit dem 01.07.2016 keine weiteren Anmietungen mehr in diesem Teil des Landkreises erfolgen.
Aufgrund der sinkenden Flüchtlingszahlen und der damit verbundenen, geringeren Zuweisung von Flüchtlingen durch die Regierung von Oberbayern werden nun aber auch flächendeckend seit Mitte dieses Jahres derzeit keine weiteren Unterkünfte zur Unterbringung von Asylbewerbern durch den Landkreis angemietet. Vorhandene Überkapazitäten sollen bis zum Jahresende abgebaut werden.
Landrat Bayerstorfer dankt in diesem Zusammenhang, nicht nur dem Bürgermeister aus Wartenberg, sondern allen Städten, Märkten und Gemeinden und allen ehrenamtlichen Helfern für die Unterstützung bei der Bewältigung des Flüchtlingsstromes: Die Unterbringung von Asylsuchenden bedeutet für den Landkreis nach wie vor eine große Herausforderung. Ich bin sehr stolz, dass sich alle Kommunen solidarisch gezeigt und Flüchtlinge aufgenommen haben. Durch die tatkräftige Unterstützung der Helferkreise sind viele Asylsuchende sehr gut integriert und haben mittlerweile im Landkreis Erding ein Stück Heimat gefunden.
Die beiden Gemeinschaftsunterkünfte in Oberding und Lindum werden in Kürze in die Zuständigkeit der Regierung von Oberbayern übergeben.
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