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Hubertustag – Erdings Jäger gedenken ihrem Schutzpatron
Hubertustag – Erdings Jäger gedenken ihrem Schutzpatron und rufen zu mehr Respekt gegenüber Wildtieren auf
Der Heilige Hubertus ist der Schutzpatron der Jäger. Er steht in ganz Bayern im Mittelpunkt zahlreicher Messen und Feiern rund um den 3. November, dem Hubertustag.
Der Kreisjagdverband Erding e.V., Kulturpreisträger des Landkreises im Jahr 2017, feiert seine Hubertusmesse am Samstag, den 25. Oktober um 19 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Johannes in Erding.
Umrahmt wird die Hubertusmesse von den Erdinger Jagdhornbläsern unter der Leitung von Marco Michalke dem Hubertus Dreigsang und Elisabeth Lohmaier-Wachinger an der Harfe. Dr. Michael Welsch, vormaliger musikalischer Leiter der Bläsergruppe hat eine eigene Erdinger Hubertusmesse komponiert, die in diesem Jahr zum 28ten Mal gefeiert werden kann.
Natürlich ist die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen diese besinnliche Messe mit den Erdinger Jägern zu feiern und gemeinsam den Respekt vor der Schöpfung und der heimischen Natur zu zeigen.
Die Zeit um den Hubertustag ist die Zeit, in der der KJV Erding diejenigen, die über die Stränge schlagen, immer höhere Abschussquoten fordern, immer mehr Lebensraum versiegeln und Wildtierhabitate zerstören, aufruft innezuhalten, ihr Tun zu hinterfragen und die Bedürfnisse unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten nicht gänzlich diesen Zielen zu opfern.
Es ist aber auch die Zeit sich selbst als Jäger zu hinterfragen und die Grundsätze einer waidgerechten Ausübung der Jagd wieder in den Vordergrund des jagdlichen Handelns zu stellen.
Thomas Schreder: „Es ist zu oft nur die Rede davon, dass das Wild dem wirtschaftlichem Erfolg im Weg steht, Schäden verursacht oder Krankheiten verbreitet. Aber keiner redet davon, wieviel wir Menschen den Wildtieren an Lebensraum und Nahrungsgrundlagen genommen haben.“
Auf diese oft einseitige Sicht der Dinge wollen die Jägerinnen und Jäger im Landkreis Erding hinweisen und den Hubertustag nutzen, um für mehr Respekt im Umgang mit Wildtieren zu werben.
Viele Wildarten im Landkreis Erding leiden unter schwindenden Lebensräumen, werden Opfer des Straßenverkehrs oder der ungehemmten Freizeitnutzung. Viele Landwirte und Grundeigentümer pflegen unsere Kulturlandschaft Tag für Tag und leisten so einen wertvollen Beitrag zum Biotopschutz. Oft sind es Jäger und Landwirte gemeinsam, die mit Hilfe moderner Drohnentechnik viele Tiere vor dem grausamen Mähtod bewahren.
Diesen Grundsatz der Gemeinsamkeit betont der Kreisjagdverband Erding in der Zeit um den Heiligen Hubertus.
„Zusammen mit Landwirten, Waldbauern, Behörden und der Bevölkerung ist es unsere Aufgabe als Jägerschaft das Verständnis für ein Miteinander von Wild, Feld und Wald zu fördern. Dazu müssen wir aber viel Aufklärungsarbeit leisten, denn große Teile unserer Gesellschaft wissen überhaupt nicht was Jagd bedeutet. Jagd wird reduziert auf das Schießen und oft sind es Vorurteile und Pauschalierungen, mit denen sich Jägerinnen und Jäger konfrontiert sehen“ so Schreder.
„Die Legende um den Heiligen Hubertus hat nichts an Aktualität verloren“, die Begegnung mit einem weißen Hirsch, der ein Kreuz zwischen den Geweihstangen trug, brachte den einst zügellosen adeligen Jäger Hubertus zur Vernunft.
„Heute steht der Heilige Hubertus für die waidgerechte Jagd, bei der es nicht allein um die Erfüllung von Abschussplänen oder Schädlingsbekämpfung geht, sondern um den respektvollen Umgang mit unserer Natur und das Verantwortungsbewusstsein für die uns anvertraute Tierwelt,“ so Schreder.
Am 17.12.2025 gegen 13.15 Uhr bog eine 18-Jährige aus dem östlichen Lkr. Erding mit ihrem Pkw Ford an der Angermaier Kreuzung nach links in die Buchbacher Straße ab.
Am Mittwochnachmittag gegen 15:45 Uhr fuhr ein 73-jähriger Erdinger mit seinem VW in Berglern die Moosburger Straße von Erding kommend Richtung Moosburg.