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Ein Lächeln reichte - 36-Jähriger fühlte sich provoziert
Markt Schwaben: Ein 36-Jähriger fühlte sich am Donnerstagnachmittag (7. August) im RB40 vom Lächeln eines anderen Reisenden provoziert und schlug daraufhin zu.
Umstehende Reisende schritten ein und verhinderten weitere Schläge. Die Bundespolizei nahm den Angreifer am Münchner Hauptbahnhof fest.
Gegen 16:30 Uhr fuhr ein 36-jähriger Deutscher mit der Regionalbahn vom Bahnhof Mühldorf am Inn in Richtung München. Der Mann aus dem Landkreis Erding soll während der Zugfahrt bereits mehrere Reisende verbal angegangen haben.
Auf Höhe des Bahnhofs Markt Schwaben fühlte er sich mutmaßlich von den Blicken und dem Lächeln eines 28-jährigen Afghanen provoziert. Dieser soll ihn zuvor angesehen und angelächelt haben.
Aus bislang unbekannten Gründen soll der Ältere aufgestanden und bedrohlich auf den Jüngeren zugegangen sein.
Der 36-Jährige soll daraufhin mehrmals auf den Mann aus dem Landkreis Altötting eingeschlagen haben. Mehrere umstehende Reisende haben den Angreifer aufgefordert, von dem 28-Jährigen abzulassen.
Daraufhin ließ er sein Opfer in Ruhe und ging in ein anderes Zugabteil.
Mehrere Bundespolizeistreifen fahndeten nach dem Mann und konnten ihn letztlich am Hauptbahnhof beim Verlassen des Zuges antreffen.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten ein Einhandmesser. Ein durchgeführter Drogenschnelltest schlug positiv auf Kokain an.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurde der Mann auf freien Fuß gesetzt.
Der Angegriffene wurde vom Rettungsdienst mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Bundespolizei ermittelt gegen den 36-Jährigen nun wegen des Verdachts der Körperverletzung.