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Gegendarstellung zur Blumenkohlaffäre im Frauenkircherl Erding
Die „Blumenkohlaffäre“ – oder wie konstruiere ich einen Skandal?
Die Jahresausstellung des Kunstverein Erding e.V. „(Sichtbar Unsichtbar)“ - Gegendarstellung zum Artikel bei ED-Live.de vom 04.08.2025
Im Rahmen der Jahresausstellung des Kunstverein Erding mit dem Thema „(Sichtbar Unsichtbar)“ wird ein Werk der Steinkirchener Künstlerin Sylvia Frey gezeigt. „Blumenkohl a la Monsanto – guten Appetit“ ist der Name des Werks. Es besteht aus Blumenkohl, der mit Plastik-Totenköpfen auf einem Podest ausgestellt wird. Die Arbeit wurde aus über 150 Einreichungen von der Jury des Kunstvereins ausgewählt und wird gemeinsam mit 55 anderen Werken gezeigt.
Leider hat Blumenkohl die Eigenschaft stark zu riechen, oder um es klar zu sagen, zu stinken. Schon nach zwei Tagen war der Geruch penetrant und kaum auszuhalten.
Am Abend des zweiten Tages (2.8.25) fand ein Konzert im Frauenkircherl statt. Zwei Besucher wandten sich in der Konzertpause nach einer Stunde an den Vorstand des Kunstvereins, Frank Halatsch. Sie baten ihn, den Blumenkohl während des Konzerts an einen anderen Ort zu verbringen. Ihnen würde sonst übel werden. Das Werk wurde daraufhin vom 1. Vorstand Frank Halatsch in den Vorraum des Frauenkircherl verbracht. Trotzdem verließen die zwei Besucher das wunderschöne Konzert während der Pause.
Am Sonntag, 3.8.25 wurde der Blumenkohl in dem verzweifelten Bemühen, den Geruch einzudämmen, in die Küche des Frauenkircherl gebracht und dort in den Kühlschrank gestellt.
Am Montag morgen wurde zwischen dem Vorstand, Frank Halatsch, und Sylvia Frey vereinbart, dass das Werk von ihr abgeholt wird. Statt dessen solle ein neuer Blumenkohl eingesetzt werden, der, wenn nötig, regelmäßig ersetzt wird.
Zur Überraschung des Vorstands fanden sich am Montag Nachmittag verschiedene Personen im Frauenkircherl ein, die ohne jede Rücksprache mit Mitgliedern des Vorstands anfingen, Tischdecken auszubreiten, Essen anzubieten und ihren „Skandal“ zu konstruieren.
Eine einfache Rückfrage beim Vorstand des Kunstverein Erding hätte die Angelegenheit schnell aufgeklärt. Aber dann gäbe es halt keinen „Skandal“.
Gemeinsam mit anderen sehr inspirierenden Arbeiten ist das Werk noch bis zum 17. August 2025 täglich von 13 bis 19 Uhr im Frauenkircherl in Erding zu sehen. Falls Sie es nicht finden, schauen Sie einfach in den Kühlschrank.
Und wenn Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.