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In der Kreisversammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge konnten Landrat und Kreisvorsitzender Martin Bayerstorfer und die Bezirksvorsitzende Maria Els Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr halten.
Mit einer Gesamtsumme von 61.289 Euro erzielte der Landkreis Erding das drittgrößte Spendenaufkommen pro Kopf in ganz Oberbayern.
Bayerstorfer würdigte das Ergebnis als Ausdruck einer lebendigen Erinnerungskultur und des großen bürgerschaftlichen Engagements im Landkreis.
Vier engagierte Spendensammler aus dem Landkreis Erding wurden für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Marc Freihoff, Thomas Hartmaier und Andreas Winner erhielten die goldene Verdienstspange, Gisbert Becker in Abwesenheit die Verdienstspange in Weißgold.
Bayerstorfer unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der Arbeit des Volksbundes: „Die Toten mahnen die Lebenden – dieser Satz ist mehr als eine Inschrift. Er ist ein Auftrag zur Erinnerung, zur Verantwortung – und vor allem zum Frieden.“
Seit über 100 Jahren setzt sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für diesen Auftrag ein. Seine zentrale Aufgabe ist die Pflege der Gräber deutscher Kriegstoter im Ausland – mittlerweile über 2,8 Millionen auf rund 830 Friedhöfen in 46 Staaten. Doch seine Arbeit geht weit darüber hinaus: Der Volksbund bewahrt das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und leistet wertvolle Bildungsarbeit, besonders für junge Menschen.
Jährlich engagieren sich über 20.000 Jugendliche aus verschiedenen Ländern in internationalen Jugendbegegnungen und Workcamps an Kriegsgräberstätten – Orte, die nicht nur stille Zeugen der Geschichte, sondern zugleich Lernorte und Mahnmale für den Frieden sind.
„Gerade angesichts aktueller weltpolitischer Krisen und gewaltsamer Konflikte – ob in der Ukraine oder im Nahen Osten – wird deutlich, wie wichtig diese Form der Erinnerung und Aufklärung bleibt“, so Bayerstorfer weiter. „Frieden ist keine Selbstverständlichkeit – und die Arbeit des Volksbundes damit aktueller denn je.“
Bayerstorfer bezeichnete den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Generationen und Nationen. Der Landkreis Erding stehe hinter dessen wichtiger Botschaft: „Erinnerung ist keine Sache der Vergangenheit, sondern der Zukunft.“
zum Bild:
Ausgezeichnet von der Bezirksvorsitzenden Maria Els und Landrat Martin Bayerstorfer
(rechts) mit der Verdienstspange in Gold für über 20-jährige Sammlertätigkeit für den
Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge (v.l.): Marc Freihoff, Thomas Hartmaier, Andreas
Winner
Am Montagabend gegen 18:50 Uhr fuhr ein 16-Jähriger aus dem nordöstlichen Landkreis mit seinem Kleinkraftrad Zündapp die Gerichtsstraße von Lohkirchen kommend Richtung Tittenkofen