Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Ein Ruf, der die gleichzeitige Bewegung beim Schieben oder Heben einer schweren Last bewirken soll oder einfach auf guad boarisch: "Hau Ruck" wird am 1. Mai in Kemoding (bei Maria Thalheim) zu hören sein, wenn der Vorstand des Stopselclub Kemoding, Marco Höllinger, die Anweisungen beim traditionellen Maibaumaufstellen gibt.
Das kleine Dorf, dass sich nicht zuletzt aufgrund des sehr beliebten Oldtimertreffens großer Bekanntheit erfreut, wird dieses Jahr am 1. Mai ihren Maibaum aufstellen. Derzeit liegt der Maibaum zwischen den Schätzen der Oldtimerfreunde Kemoding in deren Stadl zu den Vorbereitungsarbeiten.
Dabei ist der rund 29 Meter lange Baum selbst ein richtiger Oldtimer, denn mit seinen rund 85 Jahren begann er ca. im Jahr 1938 nahe Kemoding im „Numma-Holz“ zu wachsen. Gespendet hat ihn der Ehren-Kemodinger Georg Steil.
Die urige Bauernstub´n im Stadl dient den Stopslern als Maibaumstüberl und sorgt für nostalgische Gemütlichkeit bei der Wache. "Bei uns steht das Miteinander und die Aufrechterhaltung der Tradition im Mittelpunkt" so der Vorstand. Dabei werden auch die Ukrainischen Bewohner der Nachbardörfer Rappoltskirchen und Großhündlbach voll integriert.
Um 10 Uhr beginnt das Maifest mit einem Weißwurstfrühschoppen, ab 11 Uhr folgt der Mittagstisch mit Braten und verschiedenen Grillspezialitäten, ehe um 13 Uhr der Maibaum mit „Schwaiben“ aufgestellt wird. Kaffee und hausgemachte Torten stehen natürlich auch auf der Speisekarte.
Auf zahlreiche Gäste sowie ein gemütliches Beisammensein freut sich der Stopselclub Kemoding.