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Pressemitteilung zum Hochwasser Katastrophenfall in Oberdorfen
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Bild: Archiv - rm
Als Hochwasserreferent der Stadt Dorfen bin ich völlig schockiert gewesen von der Intensität, von der Wucht und von der Zerstörungskraft dieses Hochwassers.
Vor allem die neue Siedlung „Am Seebach“ in Oberdorfen wurde vom Seebach massiv überschwemmt.
Ich sah in einigen Häusern Kühlschränke in den Kellern schwimmen und Bereiche, in denen die Wassermassen komplette Türstöcke mit großer Wucht herausgerissen hatten.
Der massive und schnelle Einsatz von den zahlreichen Feuerwehren, vom städtischen Bauhof und den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern war sehr beeindruckend und hat sicher Schlimmeres verhindert!
Ein großes, großes Dankeschön für dieses selbstlose Engagement und die Hilfsbereitschaft!
Ich sah aufgelöste Menschen, die in den Wassermassen Erinnerungsstücke und geliebte Gegenstände für immer verloren haben. Und ich sah verzweifelte Menschen, angesichts der immensen Schäden an ihrem eigenen Haus.
Und ich werde den Blick jener Frau nicht vergessen, die mir erzählte, dass ihr Haus schon das dritte Mal überflutet wurde.
Aufgrund der Geschwindigkeit, mit der das Hochwasser in die Keller schoss und die Kellerräume in kurzer Zeit bis zur Decke flutete, in denen sich zum Teil Kinderzimmer befinden, kann man von Glück sprechen, dass keine Menschen ertrunken sind.
Die Stadt Dorfen kann nicht für die entstandenen Schäden aufkommen, aber die Stadt Dorfen hat die Pflicht, Wohnverhältnisse zu schaffen, in denen die Dorfener Bürgerinnen und Bürger weitgehend sicher leben können.
Es gibt Einzelregenereignisse und Sturzfluten, die man als Mensch nie vorhersagen und beherrschen können wird. Aber es müssen angepasste Handlungsmöglichkeiten und Schutzmaßnahmen für die Betroffenen vor Ort erarbeitet werden, um die negativen Folgen dieser Starkregen- und Sturzflutereignisse zu reduzieren.
Mit dem schnell fortschreitenden Klimawandel werden diese Extremereignisse sicher noch zunehmen, umso wichtiger ist es, vermehrt und konsequent Vorsorge zu treffen! Zur Hochwasservorsorge gehört nicht nur der technische Hochwasserschutz, sondern auch die Berücksichtigung dieser Gefahren bei der Flächennutzung- und der Bauleitplanung.
Es wird höchste Zeit, dass das Thema „Hochwasserschutz für Sturzfluten“, und insbesondere Vorsorge- und Lösungskonzepte für den Siedlungsbereich in Oberdorfen, im Stadtrat behandelt und die Ergebnisse zeitnah umgesetzt werden!
Quelle: Hochwasserreferent Gerald Forstmaier (GAL-Fraktion im Dorfener Stadtrat)
Am Sonntag fuhr eine 50-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Landshut mit ihrem Kraftrad der Marke Yamaha von Schröding aus kommend auf der Kreisstraße ED2 in Richtung Froschbach.
Am Sonntagnachmittag gegen 14:20 Uhr fuhr ein 56-jähriger Mann aus Freising mit seinem Audi die Staatsstraße 2331 von Moosburg kommend Richtung Berglern.