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01.06.2019 - Landkreis Erding

Höchste Auszeichnung der BayernSPD für Horst Schmidt

Landtagsabgeordnete a.D. Dr. Hildegard Kronawitter, Ingrid und Horst Schmidt, SPD-Landesvorsitzende Natascha Kohnen, Dritte Landrätin und stellv. Kreisvorsitzende Gertrud Eichinger

Die bayerische SPD-Landesvorsitzende Natascha Kohnen ehrt den Erdinger Kreis- und Stadtrat mit der Georg-von-Vollmar-Medaille.

„Ich hatte nach meiner Krankheit schon ein wenig Angst. Aber dann merkte ich schnell, dass man auch ohne Kehlkopf gute Politik machen kann. Denn dafür braucht man in erster Linie den Verstand und das Herz.“ Als Horst Schmidt an diese schwierige Zeit seines Lebens erinnerte, kam großer Beifall auf.

Denn alle wussten, dass die politische Wirkung des langjährigen Stadt- und Kreisrats noch nie von der Lautstärke seiner Stimme abhängig war. Seine Überzeugungskraft liegt viel mehr in der klugen Argumentation und seiner grundsätzlichen Haltung.

Die Georg-von-Vollmar-Medaille, die höchste Auszeichnung der bayerischen SPD, ist deshalb die angemessene Ehrung für den langjährigen Sozialdemokraten. Dass dazu die bayerische SPD-Vorsitzende nach Erding kam, zeigt auch ihre besondere Wertschätzung. „Als ich vor zehn Jahren Generalsekretärin wurde, dauerte es nicht lange, und Horst hatte mich in seinen Kampf gegen den Rechtsextremismus eingebunden. Denn dies war und ist eines seiner bestimmenden Themen und ich bin ihm besonders dankbar, dass ich durch ihn noch Max Mannheimer kennenlernen durfte, jenen unverbrüchlichen Zeitzeugen der Gräuel des Dritten Reiches.“

Der heute 67-jährige studierte Pädagoge Horst Schmidt hat nicht nur sein ehrenamtliches Engagement der Sozialdemokratie gewidmet, sondern auch weite Teile seines beruflichen
Lebens. Hauptsächlich als Geschäftsführer des Bayernforums der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigte er, wie wichtig Aufklärung und politische Bildung sind. „Besonders in Bayern“, fügte Natascha Kohnen in ihrer Laudatio hinzu, „denn eine Stunde Sozialkunde in der Schule, das reicht einfach nicht aus“.

Aber die Landesvorsitzende hob auch noch ein anderes Herzensthema des altgedienten und doch immer noch frischen Politikers hervor. „Ich selbst bin ja mit dem Kampf gegen die WAA in Wackersdorf politisch groß geworden. Später dann freute ich mich besonders, dass Horst wieder dabei war, als es 2010 gegen Angela Merkels Ausstieg aus dem rot-grünen Atomausstieg ging.

Er organisierte Demonstrationen und Kampagnen und war als langjähriges Bund-Naturschutz-Mitglied schon früh für die Energiewende.“ Tatsächlich musste Merkel ja im Frühjahr zurückrudern und der SPD-Grüne-Atomausstieg aus dem Jahr 2000 wurde wieder in Gang gesetzt.

Dass es ohne Horst Schmidt keine Erdinger Landtagsabgeordnete Hildegard Kronawitter gegeben hätte, war die klare Botschaft der zweiten Laudatorin. „Der Horst hat mich geholt. Wir kannten uns schon länger vom Wirtschaftsforum der SPD her.“ Da habe ihn der frühere Landesvorsitzende Volkmar Gabert mal mit den Worten vorgestellt: „Das ist Horst Schmidt, der kann was.“ Und davon habe sie tatsächlich während ihrer zehn Jahre im Erdinger Landkreis immer wieder profitiert. „Er ist einfach kollegial, konstruktiv und impulsgebend.“ Ein Lob, das die Moderatorin des Abends, Gertrud Eichinger, gerne bestätigte, als sie Horst Schmidt das Mikrofon zum Schlusswort reichte.

Der selbst begann erst einmal mit seinem Hamburger Namensvetter Helmut Schmidt, der an seinem 95. Geburtstag sagte: „Meine Fehler habt Ihr verschwiegen und das Loben übertrieben.“ Ein bisschen fühle er sich so an diesem Abend, schmunzelte Horst Schmidt.

Er habe sich halt bemüht, die politische Aufklärung und die politische Zusammenarbeit zu stärken. Beispielsweise mit Organisationen wie „Bunt statt Braun“ oder mit der Flüchtlingshilfe. Weshalb Schmidt auch gleich alle aufrief, am 29. April in Moosinning gegen den AfD-Rechtsaußen Alexander Gauland zu demonstrieren. In der Innenpolitik forderte der Erdinger Politiker seine Genossinnen und Genossen auf, für ein besseres Bodenrecht zu kämpfen. Im Sinne der Eigentumsverpflichtung durch das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung.

Die Arbeit wird ihm also nicht ausgehen, weder in Erding noch auf der Bundesebene. „Ich habe mich zwar beruflich viel mit der Geschichte beschäftigt, denn man kann und muss daraus viel lernen. Entscheidend sei aber letztlich die konkrete Arbeit in der Partei und in der Gesellschaft.“ Weshalb er abschließend Georg von Vollmar zitierte, einen der Gründerväter der bayerischen Sozialdemokraten.

Der habe, angesichts des erbitterten Streits zwischen Bebel-Anhängern und Berstein-Gefolgsleuten nur gesagt: „Diese theoretischen Auseinandersetzungen brauche ich nicht. Mir genügt es, Sozialdemokrat zu sein.“ Horst Schmidt sprach's, nahm ebenso gerührt wie gutgelaunt die Vollmar-Medaille aus der Hand von Natascha Kohnen entgegen und leitete über zum gemütlichen Teil des Abends.
Georg-von-Vollmar-Medaille und Urkunde

Quelle: SPD-Erding

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