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25.02.2019 - Erding

Monika Gruber und das BRK Herzenswunschmobil

Foto: G. Günter / v.l.: Jürgen Loher, Iris Menzinger, Monika Gruber, Franz Hofstetter, Gisela van der Heijden

Das Herzenswunschhospizmobil – diesen Traum verwirklicht sich Iris Menzinger vom BRK Erding und dem Kriseninterventions-Team unter der Schirrmherrschaft von Monika Gruber.
Heute wurde in der Geschäftsstelle des Bayerischen Roten Kreuz das Projekt vorgestellt. Dieses Mobil soll ein umgebauter Krankenwagen sein, der dazu dient, Palliativ-Patienten einen oft letzten Wunsch zu erfüllen. Sei es ein Sonnenuntergang an einem See, ein Ausflug in die Berge oder einen anderen Herzenswunsch, den der todkranke Patient hat.

Jürgen Loher, 2. Vorstand des BRK Kreisverband Erding konnte seine langjährige Freundin Monika Gruber als Schirmherrin für dieses Projekt gewinnen. Die beiden verbindet eine über 30-jährige Freundschaft. Herr Loher weiß, wie sehr sich Monika Gruber sozial engagiert, ohne das dieser Einsatz öffentlich gemacht wird.

Der erste Vorstand, Taufkirchens Bürgermeister Franz Hofstetter, betonte, dass stets der Mensch im Mittelpunkt stehen soll. Es sollen einfach in diesem schwierigen Lebensabschnitt schöne Momente für die betroffenen Personen sowie den Angehörigen, geschaffen werden. Selbstverständlich soll sein, dass man als Mensch Menschen zur Seite steht, denen es nicht gut geht. Der Gedanke des Herzenswunschhospizmobils ist vom Geiste geprägt.
Geschäftsführerin Gisela van der Heijden unterstützt dieses Projekt von ganzem Herzen. „Menschen, die im Sterben liegen, sollte man die letzten Wünsche erfüllen.

Im Oktober startete die Planung und Umsetzung des Herzenswunschhospizmobils.
In der Herzog-Tassilo-Realschule in Erding kamen bei der Adventsammlung und einem Informationsabend am 29. September rund 500 Euro zusammen. Zwischenzeitlich sind auf den Spendenkonto circa 12.000 Euro eingegangen.

Auf die Frage, wie man sich anmelden kann, erklärte Frau Menzinger, dass schon einige Anfragen aus den unterschiedlichsten Bereichen vorliegen, wie zum Beispiel aus Seniorenheimen. Der Kontakt läuft über den Kreisverband des BRK Erding. Anmeldungen sind telefonisch unter der Nummer 08122 / 9762-0 oder über Mail info@kvrerding.brk.de möglich. Frau Menzinger oder ein ehrenamtlicher Mitarbeiter des BRK kommt zu der betroffenen Person ins Haus, um sich persönlich ein Bild über dessen Zustand zu machen und den Wunsch aufzunehmen. Um dies alles zeitnah umsetzen zu können benötigt das BRK immer laufend Spendengelder. Das Fahrzeug muss angeschafft werden – ein neues Fahrzeug ist zu kostspielig, ein Gebrauchtwagen kostet 20 bis 30 Tausend Euro. Das Fahrzeug soll auch mit großen Panorama-Fenstern ausgestattet werden, damit der Kranke während der Fahrt möglichst viel von der Umgebung sehen kann. Das Fahrzeug muss mit ärztlichem Equipment ausgestattet sein, damit während der Fahrt die ärztliche Versorgung gewährleistet ist.
Bei jeder Fahrt wird ein Mediziner anwesend sein. Einige Ärzte haben sich schon für diese Fahrten ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. Hier ist auch immer wieder zu betonen, dass alle Personen, egal ob Fahrer oder medizinisches Personal, ehrenamtlich tätig sein werden.

Die Fahrten sind für die Palliativ-Patienten sowie für die begleitenden Angehörigen kostenfrei. Wird vom Kranken ein besonderer Wunsch geäußert – sei es ein Schnitzel oder ein Stück Kuchen – wird das vom BRK übernommen.

Die Angehörigen sollen diesen Tag auch ganz unbeschwert ohne sich um den Kranken kümmern zu müssen, genießen. Auch sie brauchen ein paar Stunden Auszeit.

Auf die Frage, warum Monika Gruber die Schirmherrschaft übernommen hat, antwortete sie, dass man auch mit wenig, Menschen eine Freude machen kann, die nicht mehr viel von ihrem Leben haben. Sie erzählt, wie sie vor circa Jahren in einer RTL-Wunschsendung – es ging auch um die letzten Wünsche erkrankter Kinder – ein Mädchen getroffen hat, um ihr diesen Herzenswunsch nach einem Treffen mit ihrem Star zu erfüllen. Frau Gruber engagiert sich sozial, ohne in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erregen wollen. „Der Kranke soll im Mittelpunkt stehen, nicht ich“.

Dieses Herzenswunschhospizmobil wird Landkreis übergreifend eingesetzt werden. Das BRK Erding und Freising arbeiten bereits sehr eng als Palliativ-Team zusammen.
Quelle: Redaktion

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