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Im Rahmen der Osterfeierlichkeiten wird in vielen Gemeinden das traditionelle Osterfeuer entzündet. Da sich oftmals Kleintiere im aufgeschichteten Reisig verstecken, bedeutet das Entzünden des Feuers für diese Tiere Lebensgefahr. Der Tierschutzjugend empfiehlt daher, auf die Tradition zu verzichten oder entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.
Die alljährlichen Osterfeuer gehen auf einen heidnischen Brauch zurück, bei dem die Menschen den Wechsel von Winter auf Frühling feiern. Die Feuer werden, je nach Region, am Karsamstag, am Abend des Ostersonntags oder am Morgen des Ostermontags entzündet, um den Frühling zu begrüßen. Was viele nicht wissen: Für viele Wildtiere bieten die aufgeschichteten Reisighaufen einen idealen Lebensraum. Kleintiere, wie Igel oder Kröten, die bei warmen Frühlingstemperaturen aktiv werden, nutzen die Haufen als sicheres Versteck. Mäusen, aber auch Vögeln dienen sie mitunter als Wohnraum. Liegen die Brennguthaufen bereits mehrere Wochen auf derselben Stelle, ist die Gefahr groß, dass sich bereits Tiere darin verkrochen haben.
„Damit die Ostertradition nicht zur tödlichen Falle wird, empfehlen wir, das Brennmaterial erst kurz vorher auf- und unbedingt kurz vor dem Abbrennen noch einmal umzuschichten“, sagt Jugendleiterin Tanja Glasl. „Wer nur am Brennmaterial rüttelt, kann nicht sicher sein, die Tiere zu vertreiben, da viele dann reglos verharren, anstatt aus ihrem vermeintlich sicheren Versteck zu fliehen.“ Die Tierschützer empfehlen von einer Verbrennung gänzlich abzusehen, falls man beim Umschichten auf brütende Vögel oder seltene Tierarten stößt. Amsel, Rotkehlchen oder Zaunkönig finden als Frühbrüter in Reisighaufen oftmals eine geeignete Kinderstube.
Am 15.08.2025, in einem Zeitraum von 11:00 Uhr – 15:45 Uhr, wurde ein schwarzer Pkw der Marke MG, welcher auf einer Wiese im Bereich des Waldbades parkte, beschädigt.