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Sie haben es geschafft: Nach insgesamt 466 km und 10600 Höhenmetern ist das Transalp-Team des Korbinian-Aigner-Gymnasiums am Zielort Bassano del Grappa in Italien angekommen. Hinter den fünfzehn jungen Radsportlern liegen sieben unvergessliche Tage mit spektakulären Bergpanoramen, körperlichen Strapazen und Sonnenschein, aber auch sintflutartigen Regenfällen.
Den Anfang machte bei bestem Radwetter die erste Etappe von Bayrischzell ins hintere Zillertal. Auf den ersten Kilometern konnte die Gruppe einen prominenten Gast begrüßen: Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf ließ es sich nicht nehmen, das Erdinger Transalp-Team beim Start zu begleiten. Auch die stellvertretende Schulleiterin Andrea Hafner schwang sich mitsamt dem Team der MTB-Guides Flori und Conny von der Stemmen sowie Martin und Barbara Brunner in den Sattel, um nach über 100 km das erste Etappenziel in Ginzling zu erreichen.
Am zweiten Tag ging es auf tollem Anstieg zum Schlegeis-Speicher und über das Pfitscherjoch hinüber nach Südtirol. Auf der Passhöhe brach bei fast Allen spontaner Jubel aus, denn die Auffahrt mit 1400 Höhenmetern am Stück hatte es in sich. Dafür ging es dann per Sinkflug und nicht enden wollender Abfahrt bis in den Anfang des Pustertals hinein. Auf der dritten Etappe folgte die wunderschöne Auffahrt über Maria Saalen nach St. Vigil zur Pederü-Hütte am Beginn des Fanes-Tals.
Nun folgte ein weiteres Highlight, denn am vierten Tag mussten die teils sehr steilen Rampen zum Limojoch hinaufgekurbelt werden. Oben angekommen staunten alle Beteiligten ob der überwältigenden Berglandschaft auf der Fanes-Hochebene Richtung Passo Tadega. Nicht weniger spektakulär war die darauffolgende Abfahrt nach Cortina d’Ampezzo und die Auffahrt über den Falzarego-Pass zu den Cinque Torri, wo an diesem Tag das Etappenziel lag. Nun waren die KAGler inmitten der großartigsten Dolomitenfelsen wie den Tofanen von Cortina, dem Averau und dem Nuvolau. In der Ferne konnte man schon die Civetta erkennen.
Am nächsten Tag stand mit einem 16 km langer Singletrail, der „Strada de la vena“, hinunter nach Alleghe ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm. Die Vorfreude war groß, doch leider machte den Radsportlern eine kräftige Gewitterfront einen dicken Strich durch die Rechnung. Auf dem Passo Valles war die Stimmung wieder sehr gut, nicht zuletzt aufgrund dramatischer Sonne- und Wolkenstimmungen über den benachbarten Bergen. Gleich zu Beginn der sechsten Etappe ging es ins Val Venegia zu den Pale di San Martino. In den frühen Morgenstunden näherte man sich der Pala-Gruppe, fuhr auf tollem Schotterweg an deren Wandfuß entlang und erklomm, immer mit grandiosem Panorama, die Passhöhe oberhalb des Rollepasses. Hier schlug dann das Wetter erneut zu, den nach San Martino hinunter musste sich die Truppe erneut durch Gewitterregen und Sturzbäche kämpfen. Zum Glück besserte sich die Wetterlage talauswärts und so kamen alle trocken am vorletzten Etappenziel Fonzaso am Fuß des Monte Grappa an. Nun stand nur noch ein Berg zwischen den Radsportlern vom KAG und ihrem Ziel Bassano del Grappa. Dieser hatte es allerdings in sich, denn es galt, 1600 hm am Stück zu überwinden.
Am letzten Tag machten sich dann alle top motiviert auf den langen Anstieg und wurden am Gipfel mit einem überwältigenden Blick auf die Po-Ebene belohnt. Die Luft war so klar, dass man am Horizont Venedig und das Mittelmeer erkennen konnte! Hier flossen die ersten Freudentränen, wähnten sich viele doch schon am Ziel.
Die diesjährige Tour war vom Panorama und den Anstiegen bisher die vielleicht spektakulärste Alpenüberquerung, und so haben sich die Bilder, Eindrücke und Erlebnisse, die auf dem Weg gesammelt wurden, schon jetzt tief in die Köpfe und Herzen der jungen Radler und ihrer Guides auf dem MTB eingeprägt.
Ende Januar bietet sich allen Interessierten die Gelegenheit, die Tour noch einmal mitzuerleben. Dann wird in der Aula der Schule eine von den Schülern konzipierte Mulitmedia-Show stattfinden, zu der herzlich eingeladen wird. Der genaue Termin wird zeitnah bekanntgegeben.
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