Lieber Leser, unsere Seite finanziert sich durch Werbeeinnahmen und die deshalb angezeigten Werbebanner. Helfen Sie uns, indem Sie Ihren Werbeblocker ausschalten.
Werbung
Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Eishockey war ihr Leben. Die Eishockeyabteilung des TSV Erding trauert um Petra Gauly. Die 47-Jährige ist am frühen Morgen des 14. Dezember im Klinikum Großhadern den Folgen eines schweren Herzinfarkts erlegen.
Petra Gauly war seit vielen, vielen Jahren – zusammen mit ihrem Lebensgefährten Christian „Hias“ Seeling – eine so genannte „Allesfahrerin“. Es gab kein Spiel der Erding Gladiators, das sie versäumte, egal ob daheim oder auswärts. Aber sie war auch regelmäßig bei Nachwuchsspielen in der Erdinger Eissporthalle zu finden. Und wenn in Erding nicht gespielt wurde, dann war sie in anderen bayerischen Stadien zu Gast, wie zum Beispiel in Landshut, Rosenheim, Bad Tölz, Miesbach oder Füssen.
Die Mannschaft der Erding Gladiators, die zahlreichen Fans, aber auch viele andere Mitglieder der großen Eishockeyfamilie waren geschockt und betroffen, als sie von Petras unerwartetem Tod erfahren haben. Es ist schwer vorstellbar, dass sie bei den Gladiators-Heimspielen nicht mehr an ihrem Stammplatz hinter dem Tor stehen und eins ihrer vielen Trikots tragen wird. Die Eishockeyabteilung des TSV Erding wird ihr ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Rosenkranz für Petra Gauly findet am Samstag, 19. Dezember, um 17 Uhr, in der Stadtpfarrkirche St. Johann in Erding statt. Das Requiem ist am Montag, 21. Dezember, um 14 Uhr, in der Gottesackerkirche St. Paul. Auf dem dortigen städtischen Friedhof wird Petra anschließend zu Grabe getragen.
Ihr Lebensgefährte hat einen Wunsch an alle Trauergäste, den er via Facebook geäußert hat: „Ich habe eine große Bitte an alle Leute, die wir über unseren geliebten Sport kennen lernen durften, egal ob Spieler, Eltern, Trainer, Betreuer oder die besten Fans der Welt. Sobald wir die Kirche verlassen und ihr die letzte Ehre am Gab erweisen, soll jeder ein Trikot anhaben. Ich denke, das würde ihr sehr gefallen und wir zeigen ihr dadurch, dass es La Familia wirklich gibt.“