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Das Informationsportal für Stadt und Landkreis Erding
Städtebauförderprogramm „Leben findet InnenStadt“ Themenabend „Verkehr“
Nach dem Themenabend Handel & Gewerbe am 14. Oktober lud die Stadt Dorfen im Gasthaus am
Markt am 4. November zur zweiten Veranstaltung im Zuge des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes
(ISEK) ein. Thema diesmal war der Verkehr in Dorfen.
Eingeladen waren Behörden und Institutionen, die mit ihrer Arbeit das Verkehrsgeschehen in der
Stadt mitbestimmen, unter anderem das Landratsamt Erding (ÖPNV), die Polizeiinspektion Dorfen,
die Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bahn AG, darunter die Südostbayernbahn und auch die
Agenda 21 aus Dorfen.
Aus terminlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnten das Staatliche Bauamt Freising und die Untere Verkehrsbehörde im Landratsamt Erding, beide unter anderem zuständig für Bau, Betrieb und Unterhalt der Bundesstraße B 15 und anderen klassifizierte Straßen.
An der Spitze der Vertreter der Stadt stand der erste Bürgermeister Heinz Grundner, der zweite Bürgermeister
Günther Drobilitsch und die dritte Bürgermeisterin Doris Minet, zugleich Seniorenreferentin.
Fachlich begleitet wurde die Veranstaltung durch Ulrich Glöckl und Martina Schneider aus dem Planungsteam,
das für die Stadt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept erarbeitet. Von den Planern
wurden die Stärken und Schwächen des Verkehrsgeschehens in Dorfen erörtert. Bedingt durch die
Aufgabenstellung des ISEK war der Fokus gerichtet auf die durch das Planerteam definierten fünf
zentralen Bereiche der Stadtentwicklung und hier vor allem auf die B 15 und ihr Umfeld.
Es wurde deutlich, dass über diesen für Dorfen zentralen Straßenzug auf lange Zeit hohe Verkehrsmengen
abgewickelt werden müssen. Ein wichtiges Ziel der Stadtentwicklung muss in einer einerseits leistungsfähigen
und flüssigen, andererseits jedoch stadtverträglichen Abwicklung liegen.
Heute entsteht auf der Fahrt auf der B 15 durch Dorfen teilweise der Eindruck einer Umfahrungsstraße. Die Folgen
sind hohe Geschwindigkeiten und eine gewisse „Unachtsamkeit“ gegenüber Fußgängern und Radfahrern.
Aus dem Blickwinkel der Planer soll die Straße so ausgestaltet werden, dass sie wahrnehmbar
zum Bestandteil der Stadt wird. Dabei können besondere Blickpunkte wie der Zugang zur Altstadt
über das Untere Tor besonders in Szene gesetzt werden.
Wenn der Autofahrer wahrnehmen könne, dass er sich durch die Stadt bewegt, sei mit einer Verringerung der Fahrgeschwindigkeit und mit einer erhöhten Aufmerksamkeit für andere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger zu
rechnen.
Zudem seinen zusätzliche Querungen sowie die fußgängerfreundliche Ausgestaltung von Kreuzungen und Gehwegen erforderlich.
Die Planer zeigten auf, dass in Dorfen ein weit verzweigtes, qualitativ sehr hochwertiges Wegenetz
abseits der Hauptverkehrsstraßen besteht , das nur an wenigen Punkten optimiert und vor allem in
der Stadt sichtbar gemacht werden muss. Dieses Wegenetz stellt das Rückgrat der umweltfreundlichen
Mobilität in Dorfen dar.
Durch die Vertreter der Deutschen Bahn wurde signalisiert, dass der Bahnhof im Zuge des zweigleisigen
Ausbaus überdachte Bahnsteige bekommen könnte. Planungsvarianten und erste Details zum
Bahnausbau werden durch die Deutsche Bahn am 11. Dezember im Rahmen einer Bürgerversammlung
öffentlich vorgestellt.
In Punkto Busverkehr wurde durch Georg Gutt, den Vertreter des Landratsamtes, erläutert, welche
Entwicklungsmöglichkeiten beim Regionalbusbetrieb machbar sind. Dabei wurde klar, dass neue Buslinien,
die nur im Gemeindebereich der Stadt Dorfen verkehren, wie zum Beispiel ein Ortsbusbetrieb,
nicht durch die Kreisumlage finanziert werden können, sondern allein durch die Stadt zu tragen
wären.
Am 08.05.2024 gegen 22:35 Uhr ereignete sich auf der A94 in Fahrtrichtung München ein Verkehrsunfall, bei dem sich ein Teslafahrer unerlaubt vom Unfallort entfernte.
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Dorfen