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Landkreis Erding: Einstimmiger Beschluss des Kreishaushaltes am 22.12.2025
Bild: Archiv - Landratsamt Erding
Zentraler Tagesordnungspunkt der heutigen Sitzung des Kreistages war die Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsentwurf 2026 sowie die Finanzplanung 2025–2029.
Das Gesamtvolumen des Kreistages beträgt 315,06 Mio Euro, davon 55,3 Mio. Euro im Vermögens- und 259,8 Mio. im Verwaltungshaushalt. Die Kreisumlage wurde mit einem Hebesatz von 52,95 Prozent festgesetzt.
Der größte Ausgabenposten ist wie auch in den vergangenen Jahren die soziale Sicherung, die mit rund 136 Mio. Euro für Ausgaben der Bezirksumlage, der Jugendhilfe und weiteren Sozialleistungen zu Buche schlägt und damit 52,3 Prozent des gesamten Vermögenshaushaltes ausmacht. Unter anderem sind hier auch zusätzliche Mittel für den Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen mit 724.000 Euro eingeplant ebenso wie eine Steigerung der Jugendförderung mitsamt Mitteln für den Kreisjugendring auf rund 258.000 Euro (2025: 243.000 Euro)
Für das Klinikum konnte erfreulicherweise durch das gute Zusammenwirken aller Beteiligter das Defizit weiter gesenkt werden, so dass für das kommende Jahr nurmehr ein Finanzbedarf von 13,9 Mio. Euro für den Betrieb eingeplant werden muss. Gleichzeitig wird das Angebot weiter ausgebaut, unter anderem für den Neubau der Notaufnahme, ein onkologisches Facharztzentrum für Krebspatienten, einen OP-Roboter und den Bau von 125 Wohnungen in einem neuen Personalwohngebäude.
Zu den wesentlichen Baumaßnahmen zählen im kommenden Jahr der Erweiterungsbau am Anne-Frank-Gymnasium, der Anbau an der Integrierten Leitstelle, das Alte Landratsamt sowie Planungskosten für die Berufsschule. Hierfür sind insgesamt 21,7 Mio. Euro veranschlagt.
Für den Unterhalt und die Ausstattung der landkreiseigenen Schulen sind Ausgaben i.H.v. 22,2 Mio Euro eingeplant, das entspricht 2.688 Euro pro Schüler.
Im Bereich des ÖPNV steigt das Defizit auf 7,4 Mio. Umgerechnet muss hier pro Einwohner ein Betrag von 78 Euro entrichtet werden, unabhängig davon ob er das Angebot nutzt oder nicht.
„Es ist uns erneut gelungen, einen Haushalt aufzustellen, der die Pflichtaufgaben abdeckt, gleichzeitig die Kommunen unseres Landkreises nicht über Gebühr belastet und dabei trotzdem Raum für Themen schafft, die uns besonders wichtig sind, wie Bildung und Jugendarbeit, die medizinische Versorgung und den Katastrophenschutz.“, so Landrat Martin Bayerstorfer.
Zentraler Tagesordnungspunkt der heutigen Sitzung des Kreistages war die Beratung und Beschlussfassung über den Haushaltsentwurf 2026 sowie die Finanzplanung 2025–2029.
Mit einer Allgemeinverfügung untersagt die Stadt Erding an Silvester und Neujahr das Mitführen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern wie Raketen, Schwärmern, Knallkörpern, Batterien und ähnlichem.
Der Landkreis Erding