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Foto: Danuta Pfanzelt Auf dem Foto v.l.: Sabine Trettenbacher, Steffi Irmscher-Grothen (Leiterin der Frauenbereiche), Johanna Schad (stellv. Leiterin der Frauenbereiche)
Orange Day – Zeit eine erste Bilanz 2025 zu ziehen
Heute ist Orange Day – ein internationaler Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Die Frauenbereiche des BRK machen mit einer besonderen Aktion darauf aufmerksam: Orangefarbene Luftballons. So wird sichtbar, wie groß der Beratungsbedarf ist und wie wichtig Unterstützung für Betroffene bleibt. Sabine Trettenbacher, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, unterstützt diese Aktion.
Das Frauenhaus sowie die Beratungsstellen melden für dieses Jahr einen gestiegenen Beratungs- und Unterstützungsbedarf. Insgesamt wurden bislang 1353 Beratungen in allen Bereichen durchgeführt. Dabei handelt es sich nicht nur um persönliche Gespräche, sondern auch um Telefonate, E-Mails und Messenger-Kontakte – häufig auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten.
Im Frauenhaus selbst fanden 251 direkte Beratungen mit anwesenden Klientinnen statt. Zusätzlich erreichten das Frauenhaus 129 Anfragen von Frauen aus dem gesamten Bundesgebiet, die klären wollten, ob ein Platz im Frauenhaus möglich oder die Einrichtung die richtige Anlaufstelle für sie ist.
Im Frauennotruf wurden 410 Beratungen durchgeführt.
Die Interventionsstelle, die ausschließlich von der Polizei kontaktiert wird, registrierte 292 Beratungen – und erreichte bereits im Oktober den Endjahresstand von 2024.
Im Second Stage, eine Einrichtung für Frauen nach dem Frauenhaus und vor dem Führen eines selbstbestimmten Lebens, wurden weitere 271 Beratungen geleistet.
Besonders deutlich zeigt sich die Lage an den Aufnahmen im Frauenhaus: Bis Ende November wurden bereits 29 Frauen mit ihren 25 Kinder aufgenommen – damit liegt die Zahl über dem Gesamtergebnis des Vorjahres (2024: 24 Frauen und 24 Kinder).
Auch das Hilfe- und Notruftelefon verzeichnet eine hohe Nachfrage: Insgesamt wurden 59 Frauen, 4 Männer sowie 23 Angehörige und Fachkräfte beraten.
Die Themen reichen von Gewaltschutzanträgen, Sicherheitsplanung, Begleitungen zu Gericht, Polizei, Jugendamt sowie Anwältinnen und Rechtsanwälte über Fragen zum Umgang der Kinder mit gewalttätigen Vätern, bis hin zu Alltagsbewältigung, Wohnungssuche und Anliegen rund um das Jobcenter.
Besondere Herausforderungen entstehen zusätzlich durch Sprachbarrieren: Immer wieder müssen Dolmetscherdienste hinzugezogen werden. Insgesamt 10 Mitarbeiterinnen arbeiten in den verschiedenen Bereichen rund um Schutz, Beratung und Intervention.
Die Zahlen zeigen deutlich: Der Bedarf an Unterstützung für Betroffene häuslicher Gewalt ist so hoch wie seit Jahren nicht mehr.
Das Team setzt sich weiterhin dafür ein, betroffenen Frauen und ihren Kindern Schutz, Orientierung und nachhaltige Perspektiven zu bieten./dap
Am 17.12.2025 gegen 13.15 Uhr bog eine 18-Jährige aus dem östlichen Lkr. Erding mit ihrem Pkw Ford an der Angermaier Kreuzung nach links in die Buchbacher Straße ab.
Am Mittwochnachmittag gegen 15:45 Uhr fuhr ein 73-jähriger Erdinger mit seinem VW in Berglern die Moosburger Straße von Erding kommend Richtung Moosburg.