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12.05.2025 - Flughafenregion

"Grünes Fliegen“ bleibt Wunschdenken

Bild: Archiv - Grüne Fraktion Bayern

"Grünes Fliegen“ bleibt Wunschdenken: SAF-Anteil in München bei fast null


“Grünes Fliegen” sei möglich, hörte man Jost Lammers (Vorsitzender der Flughafen München GmbH) im Jahr 2023 im Verkehrsausschuss sagen.

Die Flugindustrie setzt u.a. auf Sustainable Aviation Fuels (SAF), also Kraftstoffe, deren Produktion ohne fossile Rohstoffe auskommen.

Eine aktuelle Anfrage von Johannes Becher an die Bayerische Staatsregierung zeigt, dass diese Vorstellung für den Münchner Flughafen noch weit von der Realität entfernt ist.

“Gerne wird die Vision des Grünen Fliegens propagiert. Fakt ist: Im Moment ist das Gegenteil der Fall. Wir reden von nahezu 100% herkömmlichem Kerosin am Münchner Flughafen. Ich sehe vor allem Marketingplattitüden. Mir fehlen echte Anstrengungen, das auch in die Tat umzusetzen.”, so Becher, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Landtagsgrünen.

Auf die Anfrage des Landtagsabgeordneten antwortete das Staatsministerium der Finanzen und für Heimat: “Seit der Einführung wurden keine wesentlichen Mengen an SAF in München angeliefert und getankt. Für 2024 liegen der FMG aktuell keine Daten vor, da die Beschaffung unmittelbar durch die Airlines selbst erfolgt.”

Seit 1.1.2025 ist in Europa eine SAF-Beimischquote von 2% vorgeschrieben. Dieser Wert wird sich in den Folgejahren weiter erhöhen. Airlines schneiden hier unterschiedlich ab. Die Lufthansa Group listet auf ihrer Website z.B. den SAF-Anteil im Jahr 2023 von rund 0,2%.

Becher betont dabei: “SAF-Beimischquoten sind schon richtig, aber das Thema ist weit größer. Zum Schutz unseres Klimas und damit unserer Zukunft ist die Vermeidung von unnötigem Flugverkehr dringend erforderlich. Fünf Flüge täglich nach Stuttgart und zurück, 18 Flüge täglich nach Frankfurt und zurück - da heißt die Lösung nicht
SAF-Beimischquote, sondern Zug statt Flug.”


Anfrage des Abgeordneten Johannes Becher, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Plenum vom 6. Mai 2025

Sustainable Aviation Fuels am Flughafen München

Was sind die konkreten Erfolge des SAF-Incentive Modells, mit dem der Flughafen
München von 2022 – 2024 die entgeltfreie Einlagerung und den Durchsatz von SAF
(Sustainable Aviation Fuels) anbietet, in welcher Menge wurden im Jahr 2024 am Flughafen München SAF getankt (bitte aufschlüsseln nach Biokerosin und E-Fuels sowie auf Beimischungsquote eingehen) und wie hoch war die SAF-Quote im Verhältnis zu herkömmlichem Kerosin im Jahr 2024?

Antwort des Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat:

Auf Basis von Informationen der Flughafen München GmbH (FMG) kann hierzu Folgendes mitgeteilt werden:

Um bei den Airlines einen finanziellen Anreiz zu setzen, am Standort München
Sustainable Aviation Fuels (SAF) zu tanken, wurde ab 01.01.2022 ein Incentive-Modell für das entgeltfreie Einlagern und Durchsetzen von SAF eingeführt. Dieses SAF-Incentive wird auch 2025 fortgeführt.

Es steht den Airlines frei, wo und bei wem sie über welchen Weg ihr Kerosin einkaufen. Seit der Einführung wurden keine wesentlichen Mengen an SAF in München angeliefert und getankt. Für 2024 liegen der FMG aktuell keine Daten vor, da die Beschaffung unmittelbar durch die Airlines selbst erfolgt.

Im Übrigen wird auf die Beantwortung der Anfrage zum Plenum vom 3. Juli 2024 des
Abgeordneten Johannes Becher verwiesen.

Quelle: Johannes Becher, MdL, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag

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