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02.04.2025 - Flughafenregion

Wir retten die Rehkitze

In den nächsten Wochen (bis Mitte Juli) werden wieder Rehkitze geboren und die Geißen verstecken sie auf den Wiesen im hohen Gras, damit sie vor Fressfeinden geschützt sind.


Die jungen Tiere haben in den ersten Lebenswochen keinen Fluchtinstinkt und ducken sich bei Gefahr – auch verfügen sie über keinen Körpergeruch – damit sind die Tiere hervorragend vor Fressfeinden geschützt.

Leider hat die Natur aber die Rechnung ohne den Menschen gemacht, denn genau in die Zeit dieser Geburten fallen die Mähtermine der 1. Mahd bis hin zu Heuernte (Ende April bis Anfang Juli)

Die Landwirte haben keine Chance, die gut versteckten Tiere im Gras zu erkennen und da diese leider nicht flüchten, werden Sie Opfer der Mähwerke. Meistens werden sie schwer verletzt und sterben qualvoll.

„Selbst wenn Du direkt davorstehst, siehst Du sie oft nicht“ – sagt Martina Zander, die Gründerin des Vereins „Wir retten Rehkitze e.V.“

Und wie kann man dieses Problem lösen?
Mit Wärmebildkameras ausgerüstete Drohnen fliegt der Verein in den frühen Morgenstunden über die Felder, wenn der Boden noch kühl ist und die Wärmesignatur deutlich zu erkennen ist.

Ein Team von ehrenamtlichen Helfern wird vom Piloten mit Funkgeräten zum Kitz (oder anderen Tieren, die natürlich auch gerettet werden – z.B. junge Feldhasen, Bodenbrüter, Igel…) gelotst, in einem Korb wird das Tier aus dem Feld getragen und erst nachdem der Landwirt das Feld gemäht hat, wird es wieder an einem geschützten Ort freigelassen. Die Mama (Geiß) findet es durch rufen wieder.

Damit das Kitz auch auf der neuen Wiese wieder einen sicheren Platz findet, ist es wichtig, dass alle Landwirte flächendeckend mitmachen und Rehkitzretter einsetzen. „Wer ein Kitz rettet“, so sagt Martina „ist uns egal, Hauptsache, es wird gerettet“. Viele Jäger haben sich inzwischen für Ihre Reviere eigene Drohnen angeschafft und auch Vereine gibt es inzwischen ein paar in der Region.

Gerne stellen wir den Kontakt her, falls wir mal keine Kapazitäten haben sollten. Ein wunderbares Netzwerk ist in den letzten Jahren gewachsen – und die „Ausrede“, dass es nicht genug Kapazitäten gibt, gilt nicht mehr.

Aus diesem Grunde appellieren wir an alle Landwirte, die Vorkehrungen aufgrund des Tierschutzgesetzes verpflichtend umsetzen müssen, sich für die Drohne zu entscheiden, die sicherste Methode. Und noch dazu KOSTENLOS (über Spenden freuen sich aber alle Rehkitzretter).

Einfach ein bis zwei Tage vor dem Mähtermin über unsere Hotline Bescheid geben – unsere Hotline (auch WhatsApp) ist immer erreichbar: 0178 1038574

Das Gebiet des Neufahrner Vereins umfasst die gesamte Fläche – siehe Karte (Dachau, Aichach, Erding, Allershausen, Moosburg, Erding, Freising und der komplette Münchner Osten).

Im Notfall auch über diese Grenzen hinaus. Bei den 11 Drohnen ist auch eine regentaugliche Drohne im Einsatz, so dass auch bei Regen abgesucht werden kann, da die Zeitfenster der Landwirte immer weniger Spielraum zulassen.

Wie könnt Ihr helfen?

  • Erzählt allen Landwirten/Jägern, dass es uns gibt und wie man uns erreicht
    - Landwirte/Jäger: sagt uns, wann ihr mähen wollt (mit Ibalis Nummer oder Google Map Daten)

  • Wenn Ihr selbst aktiv mithelfen wollt, meldet Euch per eMail oder Telefonisch bei Martina

  • Spenden sind herzlich willkommen (DE18 7016 9614 0005 7180 82 / VR Bank Freising)


Ausführliche Informationen für Landwirte, Jäger und alle Interessierte findet Ihr über unsere Homepage. https://www.wir-retten-rehkitze.com/

Quelle: Wir retten Rehkitze e.V.

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